Donnerstag, 06. Juni 2013

Fahrtag: Saeby - Kungälvs bei Göteborg, 34 Kilometer mit Wohnmobil, 90 Kilometer per Schiff, bestes Wetter!

Gelungener Start
 

Unsere erste Etappe auf der großen Nordlandtour dauerte zwar fast den ganzen Tag, viel Diesel haben wir dabei aber nicht verbraucht. Nach 10 Kilometern war der Fährhafen in Frederikshavn erreicht und dann hieß es "Geduld beweisen". Unsere 14 Wohnmobile standen aufgereiht wie Perlen an einer Schnur und mußten warten, bis die Stena Line anlegte und zur Rückfahrt nach Schweden bereit war.

Die Wartezeit vertrieben sich die Reiseteilnehmer mit der Inspektion der jeweiligen Nachbarwohnmobile. Ganz besonderes Interesse weckte die Fahrradhalter-Konstruktion, die sich Jochen für seinen neuen Laika ausgedacht hatte.

 

Dann aber ging es endlich los! Bei schönstem Reisewetter, blauem Himmel, ruhiger See, 19 Grad ging es aufs Schiff und schon stachen wir in See.

 

Nach 3 1/2 Stunden war das andere Ufer erreicht. Zuvor boten sich die ersten Postkartenmotive in Form von zerklüfteten schwedischen Felseninseln mit malerischen Leuchttürmen obenauf.

 

Bei der Einfahrt in den Hafen von Göteborg zogen wir unwillkürlich den Kopf ein, denn es ging haarscharf unter einer sechsspurigen Hängebrücke hindurch. Mit 933 Metern Länge, 418 Metern Spannweite und nur 45 Metern Höhe ist es ein imposantes Bauwerk, das seit 1966 Göteborg mit der Insel Hisingen verbindet.

 

Nach der Ankunft des Schiffes konnten wir ohne Pass- oder Zollformalitäten sofort von Bord und aus dem Hafen herausfahren und in kürzester Zeit über die Autobahn den idyllischen Übernachtungsplatz erreichen. Hier am See fand nun auch die offizielle Begrüßung von Lothar und Irmgard aus Soest statt, die als einzige pünktlich zum Reisebeginn erschienen waren. Alle anderen sind schließlich zu früh da gewesen!

Peter und Inge spendierten ein Fäßchen Bier und der restliche Wein von gestern sollte ja auch nicht schlecht werden. In gemütlichem Kreise konnten wir unsere Fahrerbesprechung abhalten und uns auf den morgigen Reisetag vorbereiten, wenn die Fahrt nach Oslo weitergehen soll.


 

 

 

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