Samstag, 06. Dezember 2014
 

Puschkin war bei Zar Nikolaus

Liebe Rätselfreunde,

Ihr macht es uns wirklich nicht leicht! Wir tun alles dafür, daß wir Euch quasi in etwa sozusagen fast unlösbare Aufgaben stellen und dann kommen heute in der Früh gleich SoMa daher und liefern ratzfatz Lösungswort und Gedicht. Klasse gemacht Sonja und Markus, das muß man Euch lassen. Auch wenn wir uns wieder einmal die Haare gerauft haben. Krrrrrrr!

Unsere Allgäu-Evi konnte zwar den kleinen Fany hier im Foto nicht entdecken. Ob sie doch eine neue Brille braucht? Aber den gesuchten Dichter hatte sie schnell gefunden.

Gesucht war folgendes Gedicht:

Ein winterliches Gedicht

 

Erst gestern war es, denkst du daran? 

Es ging der Tag zur Neige. 

Ein böser Schneesturm da begann 

und brach die dürren Zweige. 

 

Der Sturmwind blies die Sterne weg, 

die Lichter, die wir lieben. 

Vom Monde gar war nur ein Fleck, 

ein gelber Schein geblieben. 

 

Und jetzt? So schau doch nur hinaus: 

Die Welt ertrinkt in Wonne. 

Ein weißer Teppich liegt jetzt aus. 

Es strahlt und lacht die Sonne. 

 

Wohin du siehst: Ganz puderweiß 

geschmückt sind alle Felder. 

Der Bach rauscht lustig unterm Eis. 

Nur finster steh'n die Wälder. 

Alexander Puschkin

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