Freitag, 07. Februar  2020

Wir sind gerade in Windhoek

Tag 21: Windhoek Stadtbesichtigung

Kultureller Lehrgang in 500.000-Einwohner-Stadt
 
Zu einer kurzweiligen Stadtführung lud unser örtlicher Guide Micha heute ein. Bei der Christuskirche, dem Wahrzeichen Windhoeks, versammeln sich jeden Tag einige Angehörige des Damara-Stamms, um ihre Schnitzkünste zu zeigen.
 
 
Alle schauten natürlich interessiert zu und schrieben sich die Namen ihrer Lieben auf die Haut, damit die Schnitzer die Buchstaben auch korrekt einritzen konnten. Papier ist rar in Afrika! Aber die schönen Mitbringsel sollten ja auch gelingen!
 
 
Wir staunten nicht schlecht, wie kunstfertig und schnell die Jungs mit dem Skalpell umgehen können.
 
 
Windhoek als ehemalige Hauptstadt von Deutsch-Südwestafrika ist natürlich voller geschichtsträchtiger Orte. So zum Beispiel der alte Bahnhof im Jugendstil, der 1912 eingeweiht wurde.
 
 
Heinz und Wolfgang nutzten die Wartezeit bis zum Eintreffen des nächsten Zuges, der jedoch nicht kam, mit der Lektüre einer tagesaktuellen deutschsprachigen Zeitung.
 
 
In Katutura, dem Ort, an dem mam nicht leben möchte, besuchten wir den Markt und ließen uns von Micha Gewürze, Raupen und vieles mehr zeigen und erklären. Besonders beeindruckend war der Metzgermarkt. Von Kühlkette hat man hier noch nie etwas gehört.
 
 
Obwohl sich uns Westeuropäern fast der Magen umdrehte, versuchte Micha uns zu animieren, von dem frisch gegrillten Fleisch zu probieren. Da wir genau dieses Fleisch jedoch gerade eben erst offen bei 35 Grad im Hintergrund hatten liegen sehen, war die Resonanz eher spärlich.
 
 
Wir alle haben einen interessanten Eindruck bekommen von der Hauptstadt Namibias.
 

zurück zum Reisebericht "Südliches Afrika 2020" ⇒

 

 

 

Nach oben