Montag, 07. Oktober  2019
Wir sind gerade in Katherine

Ganz egal wie lange ein Baumstamm im Wasser liegt, er wird doch nie ein Krokodil
 

(Australisches Sprichwort)

Schon früh, sehr früh klingelten die Wecker. Wir wollten die Schlucht, die der Katherine River über einen Zeitraum von einer Milliarde Jahren in das Arnhem-Plateau gegraben hat, im schönsten Morgenlicht erleben.



Daher begaben wir uns bereits um 7 Uhr auf ein Boot, um zwei der 13 Schluchten des 12 Kilometer langen Wassersystems zu befahren.

Bis zu 70 Meter hohe Sandsteinfelsen leuchteten uns in den wärmsten Orange-Tönen entgegen.



Wir schipperten an Mangroven und hängenden Gärten entlang immer mit einem wachen Auge Ausschau haltend nach Krokodilen.



Bei Halbzeit unserer morgendlichen Bootsfahrt hieß es „umsteigen“!



Nur in der Regenzeit bei Hochwasser können die Schiffe diesen felsigen Abschnitt passieren. Im Moment stellt er eine Barriere dar, die uns eine kleine Wanderung einbrachte, bevor wir mit einem anderen Boot weiter in die zweite Schlucht fahren konnten.



 

Eine ganz besonders schöne Sichtweise konnten Maryse und Bernard genießen.

Auf einem Hubschrauberrundflug konnten sie aus der Vogelperspektive beobachten, wo wir umsteigen mußten.


 

Andy und Silvia wählten die anstrengendste Art, den Katherine River zu erkunden.

Auf einer 12-Kilometer-Wandertour kamen sie genau in dem Moment zu einem Ausguck, als wir tief unten im Boot an ihnen vorbei glitten.

Yvonne war die einzige, die an diesem Tag ein Krokodil zu Gesicht bekam. Na ja, fast!



Dafür tummelten wir uns alle wie eine große Kroko-Familie immer wieder im Pool, der so wunderbar direkt neben unseren Wohnmobilen zum Baden einlud. Wie man sich denken kann, sind wir nun alle tiefenentspannt und bereit zu neuen Taten.


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