Montag, 07. Januar 2013

Als geheilt entlassen
 

Gestern Abend hatten wir noch ein wenig Bauchschmerzen, als wir den Phoenixhändler in Frankfurt aufsuchten. Wir konnten den Betrieb zwar nur von außen betrachten aber das Ambiente war etwas "rödelig". Wenn man diesen Begriff im Duden online eingibt, dann erhält man als Antwort: "kein Treffer gefunden" und es kommt die Frage: "oder meinten Sie prudelig?".

Dieses Wort kennen WIR wiederum nicht.

Interessanterweise wird als Erklärung genannt: "schlecht, unordentlich", was genau die Bedeutung trifft, die wir mit "rödelig" verbinden. Sollte der Duden insgeheim doch dieses norddeutsche Wort kennen und gibt es bloß nicht zu?

 

Oh je, jetzt sind wir abgeschweift (was der Duden folgendermaßen umschreibt: "den eingeschlagenen Weg [vorübergehend] verlassen").

Also, das Firmengelände sah nicht unbedingt vertrauenserweckend aus. (Unser Foto zeigt nur die Schokoladenseite!) TROTZDEM werden wir absolut NICHTS Nachteiliges über die Firma Rutenkolk in Frankfurt schreiben. (.....nicht einmal, daß die Zufahrt verdammt an die Straßenverhältnisse in Afrika erinnerte.....) Nach 14 Tagen Betriebsferien öffneten sich heute deren Tore zum ersten Arbeitstag im neuen Jahr. Obwohl ganz klar 9 Uhr als Öffnungszeit auf der Eingangstür stand, wurde Kathrin bereits um 8:45 Uhr hereingelassen. (Wir wollten natürlich sichergehen, daß wir der erste unplanmäßige Notfall an diesem Montag sein würden.)

Der Werkstattchef konnte sich den Ausspruch: "Auf Sie haben wir nicht unbedingt gewartet!" zwar nicht verkneifen, nahm aber sofort unser Anliegen sehr ernst und versprach, ab 11 Uhr einen Techniker damit zu betrauen.

Langer Rede, kurzer Sinn!

Um 15 Uhr wurde unser Phoenix als geheilt entlassen. Das große Heki war ausgebaut und neu abgedichtet wieder eingesetzt worden. Das Ganze ohne Termin und ohne Berechnung, denn das Phoenixwerk gibt schließlich zehn Jahre Dichtigkeitsgarantie und die sind erst im nächsten Oktober abgelaufen. Wir sagen Danke an die Firma Rutenkolk für diesen Service!

Wie gut die Arbeit war, können wir allerdings erst morgen endgültig beurteilen, dann soll der nächste Regen kommen.

Den Rest des Tages konnten wir mit unserem süßen Enkel Jona verbringen, der uns ganz viel Freude macht und ebenso wie sein Papa ein großer Eintracht Frankfurt Fan ist. Ein Lächeln von Jona und wir haben komplett vergessen, daß wir jemals Probleme mit einem undichten Dachfenster hatten.....


 

 

 

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