Mittwoch, 07.09.2011

 

Das ist nicht meins!

Heute wie versprochen kurzer Text! Gestern haben wir ja gehörig überzogen. Unsere tägliche „Glosse", die wie durch ein Wunder meist etwa 400 Worte lang wird, umfaßte sage und schreibe mehr als 600 Worte - und das an einem ereignisarmen Tag. Die 200 zusätzlichen Worte wollen wir heute einsparen.

(Diese Einleitung hat allein 51 Worte, oh je!)

Unsere Kinder haben in ihrer „Jugendsprache" gern den Ausdruck verwendet: „Das ist nicht meins!", wenn ihnen etwas nicht gefiel. „Müll rausbringen, das ist nicht meins! Morgens früh um 8 Uhr schon Vorlesungen, das ist so gar nicht meins!"
Wir ergänzen jetzt: „Die Bodensee-Region, das ist nicht meins!"

Die Leser unserer Homepage, die aus dieser Gegend kommen (insbesondere Sabine und Alfred aus Radolfzell) mögen uns verzeihen! Wir haben im April ja schon einmal das Nordufer abgeradelt von Lindau bis Überlingen und mußten enttäuscht feststellen, daß der Radweg meist zwischen der vielbefahrenen Bundesstraße und der Bahnlinie verläuft und nur selten direkt am Wasser. Die Stellplatzsituation ist auch nicht gerade rosig und wenn es einen hübschen gibt, wie in Kressbronn, dann ist er teuer.

Nun wollten wir dem Bodensee eine zweite Chance geben und sind die 26 Km von Radolfzell nach Konstanz geradelt und zurück. Wir hatten uns die Wege eigentlich so vorgestellt:

Leider waren sie nur in ganz kurzen Abschnitten in Seenähe, meist konnten wir uns ein Duell mit den Lastern in Sicht- und Hörweite der Bundesstraße liefern. Aber immerhin war das Wetter wie ausgeschildert.....

Kein Wunder, daß in der Konstanzer Altstadt kaum ein Tischchen frei blieb. Auch im Hafen sind wir gebummelt. Eine ähnlich imposante Hafeneinfahrt wie in Lindau!

Morgen wollen wir weiter nach Kressbronn. Der parkähnlich angelegte Stellplatz liegt an der Bodensee-Radrundweg-Strecke. Und zwar an einer Stelle, an der der Radweg weit ab der B31 ganz besonders idyllisch durch Obstplantagen führt.

(Puh, exakt 300 Worte! Also doch nur 100 eingespart. Dann müssen wir das auf Raten machen und den Sparplan morgen fortsetzen. Anders macht das die Bundesregierung auch nicht...)


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