"Die meisten Aufgaben erledigen sich von selbst, man darf sie nur nicht dabei stören."

Sehr gern wären wir diesem Grundsatz gefolgt und hätten gewartet, bis die Sonne oder einfach steigende Temperaturen unseren Phoenix wieder enteist hätten. Da wir aber übermorgen weiterfahren wollen und der heutige Sonnentag zumindest tagsüber das Thermometer bis an den Nullpunkt hochpeitschte - nach Minus 11 Grad in der Nacht - machten wir uns selbst an die Arbeit.

Inzwischen war nämlich der Eispanzer an Phoenix-Dach und Heckwand derart angewachsen, daß wir mit so manchem Eimer heißem Wasser nachhelfen mußten. Nach harter Arbeit in Form von "hoch auf die Leiter - runter von der Leiter" und einer Menge Geduld löste sich schließlich der "Gletscher" und fiel aus über drei Metern Höhe zu Boden mit Umweg über Hans-Hermanns Kopf, der nun ein paar Tage lang mit einer Beule und einer leichten Platzwunde herumlaufen muß. 

Vor lauter Action versäumten wir, ein Bild des Geschehens aufzunehmen - aber auch der Nachbar ist ganz fotogen.

Für alle Leser, die sich gerade in ähnlich arktischen Gefilden aufhalten wie wir, ein kleiner Tipp gegen kalte Hände: Der Partner-Handschuh oder Cuddle Glove! Unserer ist handgefertigt und ein ausgesprochen liebes Geschenk unserer Tochter Lena. Für alle, die keine Verwandtschaft mit Nähmaschine haben, zu beziehen unter anderem bei Amazon......