Fränkische Schweiz: Terra incognita für Vodafone-Kunden

Nach zwei schönen langen Wandertagen sollten heute auch wieder ein paar andere Muskelgruppen beansprucht werden. Also rauf aufs Rad! Unser Ziel: Betzenstein, ein kleines Fachwerkstädtchen am Ende einer Berg- und Talfahrt.

Auch hier gibt es einen Burgberg und auch hier finden sich Reste der alten Stadtmauer. Die Betzensteiner haben sich offensichtlich mit ihrer Historie arrangiert, denn die neuen Häuser wurden einfach in das alte Gemäuer eingepaßt.

Egal, wo man im Wald wandert, man trifft überall auf Felsen und Höhlen.

Zurück in Pottenstein war die Frage: "Wohin heute?"

Da die Versorgungsstation auf dem Stellplatz außer Betrieb war und wir den Campingplatz in der Bärenschlucht am Sonntagmorgen derart Hals über Kopf verlassen hatten, daß wir ohne den Frischwassertank zu füllen, davongefahren waren, waren wir "out of water". Es reichte nicht einmal mehr zum Zähneputzen.

Hans-Hermann schaffte zumindest kurzzeitige Abhilfe und ging mit Gießkanne im nahen Gewerbegebiet auf die Suche. Wer nett fragt, bekommt meist auch eine nette Antwort und so kam der Jäger und Sammler stolz mit einer Kanne Frischwasser wieder.

Aber trotzdem sollte es nun weitergehen. In Betzenstein gab es einen netten Wanderparkplatz, von dem aus eine weitere Tour in unserem Wanderführer beschrieben war. Dort angelangt stellten wir fest, daß wir wieder im Funkloch waren. Sogar unsere Frau Schmitz war leicht konfus und hatte den Kontakt zum Orbit verloren.

Also Plan B! In knapp 40 Km Entfernung hatten wir Hersbruck ins Auge gefaßt. Dort stehen wir nun auf dem offiziellen Wohnmobilstellplatz neben der "Fackelmann-Therme". Hier gibt es Strom und Wasser.....aber auch hier ist die Internet-Verbindung Glückssache.