Montag, 09. März 2015
 

Fish River Canyon (NA) - Springbok (SA): 314 Kilometer

Abschied von Namibia

Nach dem beeindruckenden Besuch am Canyon hieß es nun Abschied nehmen von Namibia. Die Wüste überraschte uns noch einmal mit einem Schreck in der Morgenstunde, denn als Kathrin die Toilette aufsuchte, rief plötzlich eine warnende Männerstimme von der anderen Seite der Tür, daß sich ein sehr gefährlicher Skorpion 

in dieser Kabine befände.

So schnell hat wohl selten jemand seine Hose hochgezogen und ist aus der Toilette geflüchtet! Und tatsächlich, das giftige Tierchen kauerte ruhig am Boden, kaum sichtbar in Tarnfarbe.

Jetzt endlich glaubten uns die Tour-Teilnehmer, daß es seine Berechtigung hat, wenn wir bei Dunkelheit zu Taschenlampe und festem Schuhwerk raten.

 Aber auch andere Tiere der Trockenheit zeigten sich in den schillernsten Farben.

Und was uns immer wieder so gut gefällt, sind die phantasievollen Verkehrsschilder in Afrika: Achtung, keine Zäune! Die wild lebenden Straußen aber auch Bergzebras und Oryx haben Vorfahrt!

Wie hätte es auch anders ein sollen aber unser Weg führte wieder einmal auf unendlich langen, geraden Straßen Richtung Süden.

Was freuten wir uns, wenn dann doch mal eine Kurve kam!

Und noch eine, und noch eine! Drei Kurven auf 300 Kilometer!

Und dann natürlich wieder geradeaus!

So gelangten wir fast unmerklich nach Südafrika. Zwischen den beiden Ländern fließt zwar der Oranje Fluß und man bekommt an den Grenzgebäuden jeweils einen Stempel in den Pass aber die Sache klappte reibungslos und die Straßenbaumeister müssen in beiden Ländern dieselben sein. Sie nehmen einfach ein Linieal und genau da entlang wird der Teer aufgetragen. 


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