Montag, 09. Juli 2012

62. Etappe: Lambertsbaai - Kapstadt  300 Kilometer

Die Camp Challenge beim Pressetermin

Unsere große Reise nähert sich immer mehr dem Ende, der Kreis wird sich in weniger als drei Wochen schließen. Nach vielen heißen Tagen auf afrikanischen Straßen und im Sand der Wüste Namib steht uns nun ein viertägiger Hotel-Urlaub in der Metropole Kapstadt bevor. Wir freuen uns auf unsere staubfreie Luxusunterkunft in der zweitgrößten Stadt Südafrikas!

Aber bevor einige von uns zum Shoppen aufbrechen konnten oder die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß erkunden würden, gab es noch einen offiziellen Termin bei unserem Sponsor "Bobo Campers".

Wir waren eingeladen zur Werksbesichtigung und konnten miterleben, wie in Südafrika Wohnmobile gebaut werden. Hannes und Irene hatten mit einem Mietmobil von Bobo Campers ja schon einmal nähere Bekanntschaft gemacht, als sie in den ersten drei Wochen unserer Abenteuerreise auf den Einbau eines neuen Motors in ihrem La Strada warteten.

Gegen Mittag kam schließlich ein Reporter zum offiziellen Pressetermin. Daß unsere Reise in der Online-Ausgabe der Zeitschrift "Promobil" dokumentiert wird, wissen wir bereits. Daß auch hin und wieder im gedruckten Promobil-Heft ein Artikel über die Camp Challenge erscheint, freut uns natürlich. Daß nun aber auch die südafrikanische Presse über die verrückteste Wohnmobil-Reise aller Zeiten berichten will, das war uns neu. Selbstverständlich gaben wir dem Reporter Auskunft über unsere Expedition und stellten uns in Tour-Kleidung auf zum Gruppenbild.

Dann aber rutschten wir zügig die letzten 52 Kilometer bis Cape Town, bevor wir auf der Stadtautobahn kurzzeitig in einen Stau gerieten. Immerhin leben in Kapstadt 3,5 Millionen Einwohner und eine ganze Reihe von ihnen war offensichtlich in dieselbe Richtung unterwegs wie wir.

Nachdem wir auf den leergefegten Straßen Namibias unterwegs waren, einem Land mit nur gut 2,2 Millionen Einwohnern insgesamt, war es ganz ungewohnt, wieder einmal richtigem Verkehr ausgesetzt zu sein. Die Camp Challenger sind aber inzwischen mit allen Wassern gewaschen. Wir sind nun auf unserer Rundreise bereits durch die afrikanischen Großstädte Maputo, Dar es Salaam, Nairobi, Lusaka und Windhoek gefahren - da wird uns der Verkehr in Kapstadt auch nicht mehr schocken. Schade bloß, daß der Tafelberg sich wolkenverhangen präsentierte.

Aber "Eile mit Weile" wir sind ja noch ein paar Tage vor Ort. Die Wetteraussichten sind vielversprechend und wir glauben fest daran, dieses 1086 m hohe Wahrzeichen von Cape Town noch unverhüllt und nackt fotografieren zu können. Jetzt aber stürzen wir uns erst einmal ins Nachtleben an der Waterfront . . . für morgen steht schließlich "Ruhetag" auf dem Programm.


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