Donnerstag, 10. Mai 2012

3. Urlaubstag in Mombasa

Das Leben am Pool

Nach den vielen staubigen Kilometern, die wir schon hinter uns gebracht haben und den vielen Fischmärkten, die eine Herausforderung für unsere Nasen waren, genießen wir nun das süße Nichtstun am Pool.

Außerdem bekommen wir endlich wieder Tiere vor die Kamera. Inzwischen haben wir schon Leserbriefe bekommen, die Tierfotos „einforderten". Nach dem Motto:

 „Wann gibt es mal wieder Tiere zu sehen (außer toten Fisch auf dem Fischmarkt...?"

Bereits beim Frühstück entdeckte Waltraud eine große Echse im Hotelgarten und holte Kathrin von dem Koch weg, der ihr gerade ein Omelette zubereitete.

Dieses Prachtstück mußte einfach fotografiert werden.

Das Intervall zwischen Frühstück und Mittagessen verbrachten wir am und im Wasser. Mannes stellte seine Unterwasserkamera vor und machte gleich den Härtetest. Dann fuhr er gemeinsam mit der einen Hälfte der Camp Challenger in einem Boot zum Schnorcheln und Baden auf die vorgelagerte Sandbank.

Die andere Hälfte genoß ein paar ruhige Stunden auf der Strandliege und an der Poolbar. Ein kleiner Aperitif vor dem Mittagessen hat noch keinem geschadet.

Bei dem gleichbleibend tropischen Sommerwetter stellte sich nach dem Mittagessen eigentlich nur die Frage, an welchen der drei großen Süßwasserpools wir uns zurückziehen würden.

Die Entscheidung fiel nicht leicht.

Auch Echsen scheinen manchmal eine Abkühlung zu suchen. Jedenfalls konnten wir einen kleinen Waran dabei beobachten wie er durch den ganzen Pool schwamm und sich danach den künstlich angelegten Wasserfall hinabstürzte.

Damit der Blutzuckerspiegel bis zum Abendbuffet nicht zu sehr absinkt, holte sich Hans-Hermann zur Kaffeezeit ein (!) kleines (!) Stückchen Kuchen. Damit hatte er aber die Rechnung ohne die Affen gemacht, die im gesamten Hotelpark herumtollen. Sie hatten messerscharf erkannt, daß es da etwas zu holen gibt. Wie Wegelagerer bauten sie sich vor ihm auf.
Nachdem er einen Teil des Kuchens als Wegezoll abgegeben hatte, fühlte er sich auf seiner Sonnenliege zunächst sicher. Dann aber schlich sich einer der Schlitzohren von hinten an, sauste zwischen Hans-Hermanns Armen hindurch und entriß ihm auch noch den Rest.

.....ist vielleicht auch besser so, wenn man bedenkt, wie üppig wir hier verpflegt werden. Kalorien verbrennen wir derzeit nur durch Umblättern von Buchseiten und auf dem Fußmarsch zwischen Restaurant und Pool.

Zum Schluß noch eine wunderbare Neuigkeit. Nach über 20 Stunden Autofahrt mit so vielen Polizeikontrollen wie noch nie - aber dafür mit reibungslosen Grenzabwicklungen rüber wie nüber - ist Franz mit der kostbaren Fracht im Gepäck bei uns eingetroffen.

Für morgen ab 10 Uhr ist der Einbau im La Strada vorgesehen. Zitat Franz: "Wegen eines Kühlschranks steh' ich nicht mehr früh auf!"


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