Freitag, 10. Mai 2013

Sankt Martin: Wolken, Sonne, Wind, 18 Grad

Der frühe Vogel fängt den Wurm . . . . .
 

....der späte trinkt lieber Wein!

Bei durchwachsenem Wetter sind wir heute Morgen aufgebrochen, um unseren Freunden Heinz und Regina den Pfälzer Wald zu zeigen, genauer genommen den Taubenkopf. Wir hatten bereits vor ein paar Tagen diesen 604 m hohen Gipfel erklommen und die Wanderung hatte uns so gut gefallen, daß wir sie mit den beiden "Neupfälzern" noch einmal wiederholen wollten. Schließlich hatten wir jahrelang den Kielern vorgeschwärmt, wie schön die Pfalz ist und sie somit zu einem Urlaub in dieser Region verführt.

Wir erwähnten es bereits! Die ganz große Frage zwischen uns Vieren ist hauptsächlich: "Wann gehen wir los?"

Heinz möchte am liebsten bei Sonnenaufgang loswandern und das war heute um exakt 5:50 Uhr. Wir stehen für gewöhnlich so gegen 8 Uhr auf, frühstücken zwei Stunden mit Zeitung und machen uns dann auf den Weg. Da es in unserer Freundschaft demokratisch zugeht, trafen wir uns so einigermaßen in der Mitte und verabredeten uns auf 7:30 Uhr. Ganz schön hart! Aber was tut man nicht alles.....?

Schon von Ferne hatten wir unser Ziel im Blick: Links die Kalmit, rechts daneben den Taubenkopf.

 
Unterwegs kamen wir an einem Weinfeld vorbei, wo unsere ganz persönliche Phoenix-Rebe angebaut wird. Dann ging es weiter stetig bergauf, bis wir am Ziel unserer Berg-Tour angekommen waren. Eine Bank mit Aussicht wurde zur Picknick-Stelle und ein Gipfelbier hatten wir auch dabei.

 

Und hier erwies es sich nun von Vorteil, daß wir zu so einer gottesfürchtigen Zeit aufgebrochen waren.

Diese grausame Maßnahme führte dazu, daß zwischen dem alkoholischen Kaltgetränk in der ersten Tageshälfte und der Weinprobe am Abend genug Zeit verblieb, um alles mit klarem Kopf zu überstehen - zumal die Winzerin des Weinguts Schreieck, wo wir zur Zeit wohnen, zwischendurch einen Alkoholtest der besonderen Art machte.

 

Wir verkosteten die verschiedensten Rot - und Weißweine und besuchten das Kellergewölbe, in dem die Barrique-Weine lagern. Welch ein Kontrast zum modernen Teil der Kellerei, wo in doppelwandigen Edelstahltanks der reifende Wein sogar gekühlt werden kann.

Wie gut, daß wir unser rollendes Appartement direkt vor Ort stehen haben. Kurze Wege sind nach so einer Weinprobe eindeutig von Vorteil!


 

 

 

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