Sonntag, 10.07.2011

 

Angekommen am Sehnsuchtsort

Als wir vor einigen Jahren im Reiseführer lesen konnten, daß Sankt Martin der schönste Ort der Weinstraße sein soll, da vermuteten wir zunächst eine der üblichen Übertreibungen. Wir fuhren hin und wollten uns ein eigenes Urteil bilden. Und was soll man sagen......ES WAR LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK !
Das beschauliche Örtchen ist so liebevoll mit Blumenkästen behangen, die Weinreben wachsen über die Straße, an jeder Straßenecke gibt es nette Lokale und zur richtigen Jahreszeit auch urige Straußenwirtschaften und überall liest man den Namen Schreieck.

So sind wir in der Vergangenheit immer wieder nach Sankt Martin gefahren und jedes Mal standen wir auf dem Weingut Helmut Schreieck. Dieser Winzer bietet für 8 € einen zauberhaft angelegten Stellplatz inmitten von Weinreben und doch zentral im Ort. Diese Kombination muß man erst einmal finden!

Für uns war es wie „nach Hause kommen". Der Klang der Kirchenglocke, die jede viertel Stunde schlägt (DING DONG DONG), war uns so vertraut und der kleine „Schleichweg" über ein paar Stufen, den Hans-Hermann jeden Morgen nimmt, um im Haupthaus die vorbestellten Brötchen abzuholen, ist auch noch da. Ach, ist das schön!

Da für den Nachmittag Regen angesagt war, haben wir uns keine große Tour vorgenommen, sondern sind einfach nur durch diesen liebenswerten Ort geschlendert bis ganz hoch in die Weinberge. Und von ganz oben konnte man weit in die Rheinebene blicken obwohl dunkle Regenwolken im Anzug waren. Und wir konnten sogar ohne Teleobjektiv erkennen, ob wir die Dachfenster auch alle geschlossen hatten, bevor dann tatsächlich die ersten Tropfen niedergingen.

Allen unseren Lesern, die immer ganz gespannt sind, wohin wir als nächstes fahren werden, sei gesagt: „Ihr könnt jetzt getrost ein paar Wochen Urlaub machen und wenn Ihr zurückkommt, dann könnt Ihr nahtlos wieder ansetzen, denn dann werden wir immer noch hier sein." ......was natürlich nicht heißen soll, daß wir uns nicht jeden Tag Aktivitäten in und um Sankt Martin herum einfallen lassen. Immerhin hat der liebe Jürgen uns dankenswerter Weise eine knapp dreistellige Zahl an Letterbox-Clues ausgedruckt. Die werden wir im Laufe der Zeit nach und nach abwandern.

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