Schon wieder ein Grenzübertritt

Allen unseren Lesern, die sich aktiv am diesjährigen  Adventsrätsel  beteiligen, war es eine schwere Aufgabe, zu schätzen, wie viele Grenzen wir in diesem Jahr und im letzten überschritten haben.

Ein besonderes Hindernis für die Gedankengänge auf dem Weg zur Lösung war die Tatsache, daß wir bei unseren Aufenthalten in Oberstdorf immer wieder ins Kleinwalsertal nach Österreich fuhren, um uns die dortigen Wandergebiete zu erschließen.

Heute nun wollten wir gern auch Volker und Renate teilhaben lassen an der wunderbaren Bergwelt des Walsertals. So wanderten wir gemeinsam zunächst vom Oberstdorfer Wohnmobilstellplatz zur Gipfelstation der Söllereckbahn. Die Gondeln waren noch nicht in Betrieb und so mußten wir die 600 Höhenmeter auf eigenen Schuhsohlen überwinden.

Dafür wurden wir - oben angekommen - mit einem herrlichen Panoramaweg belohnt. Die Alpen zum Greifen nah, unberührter Schnee, wärmende Sonne und sogar eine "Bank to go". HERZ WAS WILLST DU MEHR?

"Wenn überall ringsherum Sonne ist, dann setzen wir uns zum Glühwein-Vesper doch nicht in den Schatten!" Gesagt, getan! Volker hatte die grandiose Idee, die Bank doch einfach dorthin zu platzieren, wo wir den besten Blick und die wärmsten Sonnenstrahlen genießen könnten.

Junge, Junge, was hatten wir wieder für ein Wetterchen! Nach vier Stunden und zwölf Kilometern erreichten wir den österreichischen Ort Riezlern und fühlten uns wie Gott in Frankreich - oder wie sagt man immer?

Ein aktiver Tag in der Natur - zumal mit lieben Freunden - ist mehr wert als Geld und Gut. Denn:

"Zuhause kann mir die Decke auf den Kopf fallen, unterwegs nur der Himmel."

Wo haben wir das bloß mal gelesen oder gehört???