Samstag, 11. Februar 2012

 

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr

". . . . . . Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben . . . . . "

So wie Rainer Maria Rilke es in seinem berühmten Herbstgedicht beschrieben hat, so könnte es auch für die langen kalten Wintertage passen. Wir haben tatsächlich kein Haus aber in unserem kuscheligen Phoenix war es heute so gemütlich, daß wir den Tag zuhause verbracht haben. Wir haben lange elektronische Briefe geschrieben und in unseren Reiseführern gelesen.

Und ganz nebenbei haben wir unsere Homepage weiter auf die bevorstehende Reise vorbereitet.

Unsere Seite "Afrika-Event" bekam ein komplett neues Layout, damit Ihr später alles schön übersichtlich finden könnt.

Demnächst fangen wir an, die einzelnen Teilnehmer vorzustellen. Aber bis dahin vervollständigen wir erst einmal unsere kleine Flaggenkunde.....

Tansania wird das fünfte Land unserer Reise sein und mit 25 Tagen werden wir dort nach Südafrika am zweitlängsten bleiben.

Flagge von Tanganjika - alt -

Die Flagge dieses Landes, (das etwa zweieinhalb Mal so groß wie Deutschland ist - aber nur etwa 40 Mio Einwohner hat) trug bis 1964 die typisch afrikanischen Farben schwarz, gelb und grün. Die Farbbedeutung kann wieder in der dunkelhäutigen Bevölkerungsmehrheit, dem Reichtum an Gold und anderen Bodenschätzen und dem grünen fruchtbaren Boden des Landes gefunden werden.

Flagge von Sansibar - alt -

Nach der Unabhängigkeit von Großbritannien trug der Staat zunächst den Namen Tanganjika. Nachdem sich Tanganjika und die Insel Sansibar zu einer vereinigten Republik zusammengeschlossen hatten, verschmolzen 1964 nicht nur die beiden Namen zu "Tansania", sondern auch die beiden Flaggen zum bis heute gültigen vierfarbigen Banner. Dabei wurde die Flagge Tanganjikas schräg versetzt und das Blau der ehemaligen Farben Sansibars stellt nun den indischen Ozean dar.

Wenn man bei Wikipedia zum Thema "Infrastruktur in Tansania" nachschlägt, findet man folgenden Eintrag:
"Die Infrastruktur ist mit zunehmender Entfernung von der Küste schlechter entwickelt. Es gibt außerhalb der Städte meistens keinen Anschluss an Wasserleitungen."
Direkt darunter steht allerdings:
"Durch die zunehmende Verbreitung von Internetcafés steht vielerorts auch Internet zur Verfügung."

Kaum Wasser aber reichlich Internet . . . . . . . da wird es dann aber trockene Berichte von uns geben!


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