Sonntag, 11. Februar  2018
Wir sind gerade in Kapstadt

 

Am Fuße des Tafelberges......

 

......haben wir unsere Zelte aufgeschlagen. Na ja, im bildlichen Sinne. In Wirklichkeit haben wir unser Camperleben heute eingetauscht gegen ein chices Hotelzimmer.

 

Bevor wir uns allerdings auf den Weg nach Kapstadt machten, den Sehnsuchtsort vieler Afrika-Reisender, sind wir einmal kurz abgebogen in Richtung Fish River Canyon. Zwei Tage lang haben wir es uns im Canyon Roadhouse gut gehen lassen, wo das Abendessen legendär köstlich ist. Besonders beliebt waren Springbock-Filets und Oryx-Steaks. Während wir uns nach einer erfrischenden Abkühlung im Pool zum Dinner in der Gartenwirtschaft trafen, kaute ein Oryx genüßlich das frische Gras vor dem Restauranteingang. Ob er wußte, daß einer seiner Verwandten auf unserem Teller lag?

 

 

Auf der holprigen Schotterpiste hinaus zum zweitgrößten Canyon der Welt ließen wir uns mit Jeeps fahren, die uns bis ganz dicht an die Kante brachten.

 

 

Da lag sie plötzlich vor uns, die beeindruckende Schlucht des Fisch Flußes.

 

 

Manche Tour-Teilnehmer waren irgendwie komplett schwindelfrei......

 

 

......an die Kante wollten eigentlich alle, um mit eigenen Augen zu sehen, welche Kraft im Wasser steckt. Der Fluß war derzeit allerdings nur ein Rinnsal, denn in Namibia herrscht große Trockenheit. Alle warten auf Regen!

 

 

Der Grenzübergang nach Südafrika ging schnell und völlig problemlos. In dem kleinen Städtchen Springbok wurden die Fahrzeuge nochmals geputzt, denn nun lag die letzte Schotter-Strecke hinter uns. Nach der trockenen Hitze Namibias, wenn man von Swakopmund einmal absieht, freuten sich alle auf den Ruhetag in Lambertsbay am Atlantik.

 

 

Eine ordentliche Brise ließ uns wunderbar schlafen....oder war es das Faßbier in Kombination mit der Fischplatte, die wir bei Isabella‘s verzehrt hatten? Am nächsten Tag war Koffer packen angesagt. Die letzte Nacht im Wohnmobil war gekommen! Wir verabschiedeten Howard, unseren treuen Mechaniker, und verschenkten alle übrig gebliebenen Lebensmittel. 

 

Heute Morgen in aller Frühe rollten wir Kapstadt entgegen und wie immer waren wir Reiseleiter unsagbar erleichtert, als das letzte Fahrzeug bei der Vermietstation heil ankam. Die Rückgabe verlief in Minutenschnelle und schon saßen wir mit Sack und Pack in einem großen Bus, der uns zum Hotel brachte.

 

Kapstadt begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein und einem unverhangenen Tafelberg. Heute und morgen kann jeder diese Metropole am Atlantik auf eigenen Faust erkunden.

 

 

Aus Deutschland erreichen uns nach wie vor Schneemeldungen. Da bleiben wir lieber noch etwas und bummeln im Sommerkleid an der Waterfront umgeben von afrikanischen Rhythmen der Straßenmusiker und der guten Laune unzähliger Touristen aus aller Welt.

 


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