Freitag, 11.03.2011

 

Die geheimnisvolle Suche nach der Tupperbox auf Burg Hohenstein

Wir haben mal wieder eine gehoben! Nein, nicht einen gehoben (schließlich befinden wir uns in der vorösterlichen Fastenzeit!) - eine gehoben: nämlich eine Letterbox.

Wir hatten früher ja schon einmal berichtet über diese Form der Schnitzeljagd ohne Kindergeburtstag. Es ist eine weltweite Bewegung, eine Tätigkeit vermeindlich ohne Sinn und Zweck - lediglich erfunden, um Freude zu machen, Menschen in die Natur zu locken und ihnen schöne Ausflugsziele angedeihen zu lassen. Aber es macht so viel Spaß, daß man nicht mehr davon loskommt.

Ein sogenannter "Placer" (wie gesagt eine internationale Sucht!) versteckt eine wasserdichte Tupperbox mit einem Stempel und einem Logbuch irgendwo im Nirgendwo.

Gleichzeitig wird eine "Suchanleitung" im Internet auf www.letterboxing-germany.de veröffentlicht. Dort wird ein Startpunkt bekanntgegeben und viele sogenannte "Clues", die gelöst werden müssen, damit sie den Weg zum Versteck verraten. Uns führten die Clues heute auf Burg Hohenstein.

Dort war es in der Tat sehr steinig und nach einer Rechenaufgaben, deren Ergebnis eine Kompass-Gradzahl ergab, konnten wir hinter Steinen die Box tatsächlich heben. Welche Freude!

Schnell holten wir uns die Trophäe, einen Stempelabdruck, in unser Logbuch und stempelten unsererseits im Logbuch der Box ab als Beweis, daß wir dagewesen sind. Dann wurde alles wieder gut verpackt und versteckt für den nächsten Schatzsucher.

Zurück ging es mit dem wunderbaren Gefühl, einen Sieg errungen zu haben. Das hat man schließlich nicht alle Tage - und eine tolle Aussicht dazu.


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