Die Menschheit ist mobil geworden. Es wird im Gehen gefrühstückt mit einem "Café Latte to go" und Imbiss-Gerichte waren schon immer zum Mitnehmen. Das Essen wird aber in Afrika unser geringstes Problem sein. Vielmehr wird es darauf ankommen, wie häufig wir an einen Stromanschluß kommen.
Auf Suaheli heißt elektrischer Strom "umeme" - gut zu wissen! "Hamna umeme" heißt "kein Strom" - Aha!
Doch bei "hamna umeme" können wir keine Fotos machen, keine Filme drehen, kein Laptop betreiben, kein Handy laden, keine GPS-Uhr verwenden......von Zahnbürste und Rasierapparat ganz zu schweigen. Wie abhängig der zivilisierte Mensch doch heutzutage von der Stromversorgung ist. Also haben wir uns doppelte Akkus gekauft und einen Spannungswandler, der den 12 Volt-Strom aus der Autobatterie über den Zigarettenanzünder des Wohnmobils in 220 Volt für all die vielen mitgeführten Ladegeräte umwandelt.
Während der Fahrt lädt die Lichtmaschine die Batterie dann ja wieder auf. So haben wir unser eigenes kleines Kraftwerk dabei.
Am heutigen Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima sollte man wirklich ab und zu darüber nachdenken, wie viel elektrische Energie man so verbraucht.
Wie gut, daß La Strada unsere Expeditionsfahrzeuge mit leistungsstarken Solarplatten ausgestattet hat. So können wir die Kompressorkühlschränke von Isotherm, für die wir Werbung fahren, mit der heißen Sonne Afrikas kalt halten.
Das Verrückte an all den Geräten heutzutage ist die Tatsache, daß jedes ein eigenes Ladegerät erfordert und sogar zwei digitale Nikon-Spiegelreflexkameras auch zwei verschiedene Akku-Größen mit jeweils eigenem Ladegerät haben.
Da mußten wir heute erst einmal alle Kabel und die dazugehörenden Auflader sortieren und bereitlegen und auch Adapter einpacken, damit nicht später genug "umeme" vorhanden ist, wir aber das Ladekabel vergessen haben.
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