Mittwoch, 11. April 2012

Ruhetag in Inhassoro

Die Welt ist bunt und wir sind hier, um sie zu sehen . . . .

. . . . und um sie Euch zu zeigen. Am heutigen Ruhetag sind alle zum „Stadtbummel" ausgeschwärmt. Der Ort Inhassoro scheint eine Provinzhauptstadt oder ähnliches zu sein. An der „Hauptstraße" reihen sich mehrere offizielle, beflaggte Gebäude aneinander, unter anderem das Gericht.

Sobald man rechts abbiegt, sehen die Seitenstraßen aber so aus....oder so!

Wer solche Straßen hat, baut ebensolche Carports....und fährt solche Motorräder.

Wir haben uns mit Waltraud und Dieter zusammen getan, um über den „Wochenmarkt" zu bummeln. Man weiß ja nie, wie die Menschen darauf reagieren, wenn wir fotografieren - auch wenn wir natürlich versuchen, es unauffällig zu tun. Doch die Vorsichtsmaßnahme war unnötig. Wir treffen auf Menschen, die entweder mit sich beschäftigt sind und uns ignorieren oder auf freundliche Leute, die sich offen fotografieren lassen. Und unser Berichterstatter-Herz findet natürlich an jeder Ecke Motive. Wir reihen hier einfach einmal eine Bilderserie aneinander, um Euch Lesern in der Heimat einen Eindruck zu vermitteln. Titel der Fotostrecke: „Ohne Worte".

Waltraud wäre fast mit zwei Afrikanerinnen ins Geschäft gekommen . . . . "Wollen wir Kleider tauschen?" scheinen ihre Blicke zu fragen.

Direkt gegenüber von dieser Szene liegt auf der anderen Straßenseite die Schule. Wieder fällt auf, daß die Schule Ordnung und Sauberkeit ausstrahlt, während das restliche Land sehr verarmt wirkt.

In einer Hüttensiedlung tanzen die Kinder, als sie uns sehen.

Unser Campingplatz ist dagegen ein kleines Paradies. Wir haben den ganzen Tag über Strom (außer wenn er zwischendurch ausfällt), fließendes Wasser und warme Duschen. Das alles ist in Afrika keine Selbstverständlichkeit!

Zuletzt wollen wir Euch noch das Bankgebäude der Stadt Inhassoro zeigen.

Es ist zwar nicht zu vergleichen mit den Bank-Türmen von Frankfurt aber auch hier hat alles seine Ordnung. Man kann sich manchmal nur wundern über die beiden Welten, die in Mosambik ganz dicht beieinander liegen. Auf der einen Seite sitzen die Menschen im Staub und handeln mit winzigen Fischen, auf der anderen müssen unsere Tour-Mitglieder ein Formular mit Durchschlag ausfüllen, ihren Paß bereithalten und unzählige Angaben machen, bis sie einen 50 $-Schein gewechselt bekommen. Und der darf dann noch nicht einmal älter als aus dem Jahr 2000 sein. Wie gesagt, es muß halt alles seine Ordnung haben!


Nach oben