Mittwoch, 11. Mai  2016
Wir sind gerade in Kingman

Ruhetag in Kingman mit Ausflug nach Oatman 

More kicks on route 66!

Der zweite Teil der historischen Route 66 konnte von uns heute als kleine Spritzfahrt genossen werden. Unsere Sachsen-Gang quetschte sich zu acht in ein Wohnmobil. Horst hatte sich freiwillig als Fahrer gemeldet und Günter nahm auf dem Campinghocker platz. Da war eine Menge Spaß vorprogrammiert.

Wieder kamen wir an Fastfood-Diners und verrosteten Tankstellen vorbei.

Dann ging es in die Berge über den 3550 Fuß hohen Sitgreaves Pass.

Als Leitplanken am Abgrund dienten ein paar gespannte Seile.

Keine Menschenseele kam uns entgegen, niemand überholte - kein Wunder daß die Tankstellen einrosten! Außer unserer Reisegruppe schien an diesem frühen Mittwoch Morgen noch niemand einen Ausflug in die Berge geplant zu haben.

Doch dann plötzlich bekamen wir Gesellschaft.

Ein Schild warnte vor den wilden Burros, den Packeseln, die zur Goldgräberzeit ihren Dienst getan hatten und die man nach dem Verfall der Ortschaften, die zu Geisterstädten wurden, in die Berge entlassen hatte.

Noch heute treiben sich ihre Nachfahren hier herum.

Und wirklich: Wir sahen einige am Straßenrand, andere kamen neugierig näher und blockierten die Weiterfahrt, andere liefen in dem abgelegenen Bergdorf Oatman durch die Gassen. 

Oatman war einst eine Goldgräberstadt und versucht heute mit Hilfe von den wenigen Touristen, die sich hierher verirren, zu überleben. 

Jedenfalls trifft man eine ganze Menge schräge Typen in dem Kaff......wir meinen die auf der rechten Seite!

Den Rest des Tages verbrachten wir auf dem wirklich schön angelegten Campingplatz in Kingman beim Schwimmen im Pool, gemeinsamen Grillen und einfach Seele baumeln lassen. Nach so vielen Eindrücken tut es gut, bei 30 Grad im Schatten einfach mal zu relaxen. Zumal wir morgen über 400 Kilometer zum nächsten Ziel fahren werden: In die Hochwüste von Camp Verde.


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