Dienstag, 12. März 2013

Fahrtag: Marbella - Tarifa 117 Kilometer Sturm, Starkregen 12 Grad

Land unter in Tarifa
 

Der Weltuntergang war ja von den Maya eigentlich bereits für den 12. Monat des letzten Jahres vorhergesagt worden. Heute waren wir uns nicht so ganz sicher, ob sich die Propheten nicht verrechnet hatten und eigentlich den 12. Tag dieses Monats meinten.

Wir machten uns am Morgen auf den Weg zur letzten Etappe. Auf Höhe von Gibraltar sah es so aus:

Wäre ja eigentlich "very British" gewesen aber lockte uns dann bei Starkregen doch nicht zu einem Besuch des Königreichs.

Also fuhren wir schnurstracks zu dem Punkt, an dem für fast alle Marokko-Fahrer die Reise nach Afrika beginnt: Der Lidl in Algeciras! (Abfahrt 112 von der A 7 vor Algeciras

N 36° 10' 54"  W 5° 26' 4" )

Gegen Mittag standen hier schon 45 Wohnmobile, um massenhaft Vorräte zu bunkern und meist auch um die letzte Nacht vor der Überfahrt hier zu verbringen. Zu sehen gab es kleine Alkoven-Fahrzeuge und große Liner, Bimobile und MAN-Expeditionskisten. Einige von ihnen werden wir vielleicht demnächst zwischen den Dünen oder auf einem der Bergpässe wiedersehen.

 

Auch wir kauften natürlich die eine oder andere Bierdose und ein paar Tafeln Ritter Sport Schokolade ein. Dann lagen noch gut 30 Kilometer kurvige Küstenstraße vor uns auf denen wir eigentlich NICHTS sahen - bis schließlich ein "sonniges" Schild den Zielort ankündigte.

 

Rechts und links der Straße breitete sich die Sintflut beharrlich weiter aus.

 

Doch dann war es irgendwann geschafft. Der Campingplatz Rio Jara (N 36° 02' 32.0" W 005° 37' 49.4") öffnete uns seine Pforten.

 

Für heute müssen die Platzbewohner sich jedoch alle auf festen Wegen in Sicherheit bringen und Zwischenparken, denn die Parzellen sehen im Moment so aus:

 
Ab morgen scheint wieder die Sonne - sagt zumindest der Chef des Campingplatzes! Inshallah!

 


 

 

 

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