Montag, 12.09.2011

 

Afrika, wir kommen!

Heute war nun endlich das angekündigte Info-Treffen für die Teilnehmer der Camp-Challenge 2012. Viele Details galt es zu besprechen und viele Informationen wurden verkündet.

Was da so alles zu bedenken ist! Wir sind heilfroh, uns nicht auf eigene Faust durch Afrika kämpfen zu müssen. Der Reiseleiter wird in seinem Fahrzeug eine Abschleppstange befördern und La Strada wird die Kastenwagen alle mit Anhängerkupplung ausstatten für den Fall der Fälle. Es wird ein Kompressor mitgenommen, falls es in der Wüste einmal nötig sein wird, die Luft aus den Reifen zu lassen. Von gut gefüllten Werkzeugkisten und doppelten Ersatzreifen war die Rede. KUGA Tours scheint mit allen Wassern gewaschen zu sein.

La Strada wird uns eine Kiste mit Ersatzteilen aller Art mitgeben und über jedem Bett Moskitonetze anbringen. An speziellen Fliegennetzen für die Schiebetür wird noch gearbeitet. Überhaupt werden die zehn Kastenwagen in den nächsten Monaten erst noch speziell für uns produziert. Jeder durfte sogar individuell die Holzfarbe der Möbel und die Polstermuster für „sein" Fahrzeug wählen.

Zu Gast war heute auch Marco Lange, der Eigentümer von La Strada, der die technischen Finessen der Challenge Fahrzeuge darlegte. Er spendiert uns sogar einen Kompressor-Kühlschrank, damit das Bier abends auch wirklich kalt ist, wenn wir den Wüstenstaub herunter spülen müssen. Eine Solaranlage wird für genügend Strom sorgen und eine Außendusche den gröbsten Dreck vom Fahrzeuginneren fernhalten. Alles Ausstattungsmerkmale, die durchdacht und natürlich nicht serienmäßig in den 6,20 m langen Kastenwagen zu finden sind.

KUGA versorgte uns gleich mit einer ganzen Tasche voller Lesestoff als Vorbereitungslektüre.

So fiel bei uns nun die Entscheidung, unsere eigentlich geplante Überwinterung im Süden sausen zu lassen und - man höre und staune - wie in den letzten Jahren auch den Dezember und Jahreswechsel in Braunlage auf einem unserer Lieblingsplätze zu verbringen.

Wir können uns im Moment nicht auf ein neues Land einstellen, denn unser Kopf ist schon in Afrika und bis zur Fahrzeugübergabe, die heute in vier Monaten stattfinden soll, müssen wir noch so viel erledigen (z.B. all die Impfungen und Versicherungen, Navi-Beschaffung usw.)

Auf die Nachricht von der am Wochenende gesunkenen Fähre nach Sansibar hat der Veranstalter sofort reagiert und plant nun anstatt der Schiffspassage einen Flug zur Insel.

Auch für entsprechende „Safari-Kleidung" sorgt KUGA-Tours. Wir hatten heute zur allgemeinen Erheiterung schon einmal Anprobe zur Angabe der Größen. Khakifarbene Westen, Hemden, Polo-Shirts, T.-Shirts, Kappen - alles wird mit dem passenden Camp-Challenge Schriftzug bedruckt. „Na, Eckard, paßt die Weste?"

Wahrscheinlich sehen wir aus wie eine Rugby-Mannschaft beim Sightseeing wenn wir in einheitlicher Kleidung zur Stadtbesichtigung aufbrechen werden.

Ein passendes Maskottchen haben wir auch schon gefunden. Fany, der Elefant des Campingplatzes (auf dem dieses Treffen stattfand), lud geradezu ein, ihn für ein Gruppenfoto als guten Geist in die Mitte zu nehmen. Nun sind wir also schon fast startklar!


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