Freitag, 12. September 2014
 

Ein paar Millionen Blumen, ein paar Millionen Fahrräder und überall Wasser 

Amsterdam ist wahrlich eine Reise wert

Um kurz nach 7 Uhr, also zu nachtschlafender Zeit, fuhren drei Busse voller Kugianer Richtung Amsterdam. In Aalsmeer kamen wir gerade noch rechtzeitig an, um das letzte Drittel der berühmten Blumenversteigerung mitzubekommen. Auf einer Fläche so groß wie das Fürstentum Monaco, in die locker 400 Fußballfelder hinein passen würden, werden täglich über 34 Millionen Blumen gehandelt. Wir bestaunten das unfaßbare Gewusel von oben und wunderten uns, daß die kleinen Elektroflitzer mit ihrer verderblichen Ware nicht ständig irgendwo zusammen stießen.

In mehreren hörsaalähnlichen Auktionsräumen finden über 100.000 Transaktionen pro Tag statt.

Wir waren alle schwer beeindruckt! Dann aber ging die Fahrt weiter entlang der Amstel, wo wir an der berühmten Rembrandtmühle einen Fotostopp einlegten. Malerisch, oder?

Unser eigentliches Ziel aber war Amsterdam, das Venedig des Nordens. Überall wunderschöne alte Häuser, Wasser, Boote, Fahrräder, entspannte Menschen mit zum Teil auffallenden Erscheinungsbildern wie blauen Haaren oder Männer im geblümten Minirock. In Amsterdam scheint alles zu gehen. Natürlich können wir nicht alles fotografieren. Ein wenig Privatsphäre wollen wir den Leuten lassen. Aber die Häuser und Grachten waren geduldige Foto-Objekte. Hier ein paar Eindrücke:

Die Amsterdamer leben tiefenentspannt und manchmal sogar auf Hausbooten - was für uns "Aussteiger" und Reisemobil-Bewohner durchaus nachvollziehbar ist.

Woher die Tiefenentspannung kommt, das läßt sich vielleicht mit den allgegenwärtigen Haschpflanzen erklären, die es zum Selbstanbau oder zum Rauchen in Coffeeshops gibt....manchmal sogar als Speiseeis.

Amsterdam ist eine pulsierende Stadt, in der alt und neu nebeneinander existieren kann.

Der Fahrrad-Verkehr ist zum Teil heftiger als der Autoverkehr. Man sieht die Menschen alles mögliche transportieren und fast lautlos huschen sie an einem vorbei. Sogar ein Parkhaus für die Fiets gibt es.

Wie immer könnten wir noch viel mehr zeigen aber es muß ja auch noch etwas als Anreiz bleiben, einmal selbst dorthin zu fahren. Wir können es nur empfehlen!


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