The show must go on !

Der Friedrichstadtpalast ist Europas größtes Revuetheater. Auf 2144qm sichtbarer Bühnenfläche schwingen allabendlich 32 leicht bekleidete Damen ihre langen Beine und zeigen den bis zu 1895 Zuschauern was hinter dem legendären Friedrichstadt-Ballett steckt.

Seit 25 Jahren steht der „Neue Friedrichstadtpalast" - nein, nicht etwa in Friedrichstadt - sondern im Stadtteil Mitte in der langgezogenen Friedrichstraße, die sowohl als noble Einkaufsadresse als auch als Amüsiermeile gilt. Er steht damit nicht weit von der Stelle entfernt, an der der „Alte Friedrichstadtpalast" stand, der wegen Baufälligkeit 1980 abgerissen wurde.
Schon zu DDR-Zeiten war dieser Show-Palast ein technisches Meisterwerk und damit ein Prestige-Objekt. Heute wird den Zuschauern einiges geboten mit ausfahrbarem Wasserbecken, das auch als bewegliche Eisfläche genutzt wird und - wieder ein Superlativ - der größten Laseranlage Europas.
Bei der diesjährigen Berlinade wurde der wie ein Amphitheater angelegte Saal zum riesigen Festivalkino.

Berühmte Namen sind schon durch den Bühneneingang geschritten: die Comedian Harmonists, das Bolschoi-Theater, der Moskauer Staatszirkus und von Phil Collins über Liza Minnelli bis Louis Armstrong und Heinz Rühmann waren hier alle zu sehen und zu hören.

PHOENIX steht an der Kasse und denkt: „Da muß ich auch mal rein! Mehr als eine halbe Million Gäste pro Jahr sieht die Show. Also los!" Aber Denkste! Ausgebucht, ausverkauft, voll besetzt, nix mehr frei!!!
Was sollen nun die Leser denken? Da wurden Innenansichten versprochen, in Aussicht gestellt, sozusagen garantiert...

PHOENIX will sich wenigstens an den beiden Herren im schwarzen Anzug hinter der Glastür vorbeischleichen. Nur mal einen Blick durch die Linse riskieren. „Können wir Ihnen irgendwie helfen?" Die lassen sich nicht austricksen - sind ganz und gar nicht auf den Kopf gefallen, die Burschen.

Wenigstens ein Bild von der legendären Treppe im Theaterfoyer ist dabei rausgesprungen.

Die Presseabteilung stellt aber Fotos von der Show zur Verfügung.
Ein Dankeschön dafür an Stephan Gustavus.

Dabei wären die vielen langen Beine schon einen Besuch wert gewesen!

 

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