Mittwoch, 13. Februar  2019
Wir sind gerade in Sesriem

Über den Dünen.....muß die Freiheit wohl grenzenlos sein

Unser hübsches Camp in Solitaire mochten wir am Morgen gar nicht gern verlassen. Der angenehm sanft wehende Wind hatte die Wüstenhitze wunderbar erträglich gemacht und nachts kühlte sich die Luft ordentlich ab.



Wir wundern uns immer wieder, welche kleinen Paradiese nach hunderten von Kilometern staubiger Straße auf uns warten.

Alle ließen sich heute mehr Zeit als sonst, bevor sie dann doch wieder auf die erbarmungslose Piste gingen. Das ausgefahrene Wellblech nahm einfach kein Ende. Zum Glück standen uns auf dieser Etappe nur 83 Kilometer bevor.



Im Ziel dann Entspannung! Der Sesriem Canyon in der Nähe unseres Campingplatzes lud zum Wandern ein. Da konnten alle Körperteile ordentlich gelockert werden nach dieser elenden Rüttelei im Fahrzeug.

Ein Plakat am Wegesrand wies schon auf das Event hin, das am Nachmittag steigen sollte.

Zumindest hatten sich einige aus unserer Reisegemeinschaft dafür angemeldet:

Ein Flug über die Dünenlandschaft von Soususvlei!

Vor dem Start eine gespannte Erwartungshaltung. Nach der Landung überbordende Freude über ein einzigartiges Erlebnis!



Sogar unseren Campingplatz konnte man von oben gut erkennen.



In der Vergrößerung sieht man aus der Vogelperspektive, wie sich die Wohnmobile um die wenigen Schattenbäume herum gruppieren.



Die Sanddünen der Namib ändern je nach Feuchtigkeitsgehalt und je nach Sonnenstand ihre Farbintensität.



Mit einem Alter von etwa 80 Millionen Jahren ist die Namib die älteste Wüste der Welt und ein Ort mit extremen Lebensbedingungen. Temperaturen über 50°C sind keine Seltenheit. Hinzu kommen lang anhaltende Trockenperioden und häufige Sandstürme. Aus der Luft sieht sie einfach nur schön aus. Ein Meer aus rotem Sand!



Morgen früh bei Sonnenaufgang haben wir einen Termin mit einer ganz speziellen Düne. Mit der Düne 45! Genau so viele Kilometer muß man nämlich auf Teerstraße (!) vom Camp fahren, bis links ein einziger kräftiger Baum mitten in der Wüste steht, der zu den meist fotografierten Namibias - wenn nicht ganz Afrikas zählt. 

Dahinter zieht der Kamm einer 170 Meter hohen Düne bis hinunter zum Parkplatz, so daß es einer Einladung gleichkommt, hinauf zu steigen. Am besten vor Sonnenaufgang, damit man das Farbenspiel der ersten Sonnenstrahlen intensiv erleben kann. Von oben konnten sich das alle "Flieger" schon einmal genau ansehen.



Die junge Pilotin flog ihre Cessna bis zum Meer. Dort wo das Sandmeer auf den Atlantik trifft.

Ein grandioser Anblick!



Beim abendlichen Beisammensein gab Eberhard ein paar Kartons Wein aus und alle, die den Flug nicht live erlebt hatten, bekamen anschaulich geschildert, welches Highlight dieser Tag wieder einmal geboten hatte.


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