Donnerstag, 13. November 2014
 

Bad Windsheim - Schlüsselfeld - Aschbach - Walldürn

Muß ja auch mal sein.....

Manchmal wird unser "Wohnort" von der Routenplanung einer Kuga-Reise bestimmt, die wir gerade begleiten. Manchmal folgen wir dem Ruf der Saunalandschaften und ab und zu sind kleine Notwendigkeiten federführend beim Ortswechsel. So ist es momentan.

In Bad Windsheim hatten wir nur Zwischenstation gemacht, um später in Schlüsselfeld im Phoenix-Service-Center einen Termin wahrzunehmen. Unser Heckfenster war leicht undicht geworden und so wurde es ruckzuck auf Garantie herausgenommen und wieder neu eingedichtet. Gerade jetzt im naßkalten November ist man ja froh, wenn alles dicht, funktionsfähig und kuschelig warm ist.

Da diese kleine Reparatur erst am Nachmittag erledigt war, fuhren wir gestern nur sechs Kilometer weiter nach Aschbach, um auf dem kostenfreien Stellplatz in der Concordestraße zu übernachten. Dazu muß man wissen, daß die Geburtsstätte der Phoenixfahrzeuge in Aschbach liegt, wo die Fertigungshallen fast direkt neben dem Concordewerk stehen - lediglich getrennt durch einen kleinen Friedhof und den besagten Stellplatz.

Nach einer ruhigen Nacht am Rande des Steigerwaldes präsentierte sich der heutige Tag genauso neblig wie der gestrige allerdings mit dem Lichtblick, daß zum Frühstück eine Tüte Brötchen vor der Tür lag.

Dazu muß man wissen, daß dies auf dem - wie erwähnt kostenlosen - Stellplatz Tradition hat. Früher stand auf der Tüte in großen blauen Buchstaben "Concorde", so daß man sich wenigstens beim Mitbewerber des eigenen Fabrikats für diese Aufmerksamkeit bedanken konnte, was wir auch immer taten. 

Heute stand bloß anonym "Deutschlands bester Bäcker" auf der Tüte. Daher bedanken wir uns nun auf diese Weise bei dem edlen Spender, wer auch immer es sein mag.

Weiter ging die Fahrt nach dem Verschmausen der leckeren Brötchen zur Firma Goldschmitt in Walldürn bei Tauberbischofsheim. Von hier stammen unsere Hubstützen und die machen plötzlich Geräusche, um genau zu sein - sie heulen beim Ausfahren. Das klingt nicht gut. Also ließen wir den Werkstattleiter einmal einen Blick darauf werfen. Der erkannte das Problem in Form von kleinfingernagelgroßen Oberflächenbeschädigungen des Edelstahls an zwei Stützenkolben.

Was nun?, war die bange Frage. Der Techniker beruhigte uns und versicherte, daß es nicht zu funktionellen Beeinträchtigungen kommen würde. Das Aus- und Einfahren der rechten vorderen und linken hinteren Hubstütze macht zwar relativ schrille Geräusche, könne aber nur durch eine komplette Auswechslung im vierstelligen Eurobereich behoben werden. Wenn es wirklich nur ein akustisches Problem ist, dann sind zwei Paar Ohropax ja die kostengünstigere Alternative.......

Mal sehen, wie und wohin es morgen weitergeht. Gern ohne Werkstatthallen von innen.


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