Letzte Woche lebten wir im Touri-Afrika. Abgeschirmt von der Außenwelt, staubfrei, drei üppige Buffets am Tag und klimatisierte Schlafzimmer.
Heute nun ging's zurück ins richtige Afrika. Olaf hatte uns gestern 15 Kilometer "Gravelroad" versprochen im Austausch gegen die überfüllte Fähre in Mombasa, die sonst auf unserem Weg Richtung Tsavo Nationalpark gelegen hätte. Diese Fähre hatten wir bereits bei der Stadtrundfahrt kennen und fürchten gelernt. Erstens findet man sich dort in einem heillosen Chaos aus Menschenmassen und Fahrzeugen wieder. Und zweitens sind die Auf- und Abfahrten so steil angelegt, daß unsere La Stradas unweigerlich heftig aufsetzen würden.
Also fuhren wir "außen rum". Man darf nicht den Fehler begehen und Einheimische nach dem Straßenzustand befragen. Wir hatten uns im Hotel erkundigt und zwischendurch beim Polizeiposten. Andere Teams hatten sich von Lastwagenfahrern beraten lassen und alle bekamen dieselbe Antwort: "Die Straße ist gut ausgebaut!" Ohne Worte zeigen wir nachfolgend eine Bilderserie dieser wirklich sehr gut ausgebauten Strecke. Wobei man dazu sagen muß, daß es sich um schlappe 75 Kilometer handelte . . . . .(und nicht etwa 15!) |