Sonntag, 14.08.2011

 

Wieder einmal Wasser von allen Seiten

Für Kiel sagten die Wetterfrösche für diesen Sonntag wieder einmal Regen voraus und da man nicht immer an die Westküste fliehen kann, um blauen Himmel und Sonne zu haben, sahen wir heute den Tatsachen tapfer ins Auge und versuchten das Beste aus dem Tag zu machen.

Gleich nach dem Frühstück begaben wir uns zur Holtenauer Hochbrücke, wo an diesem Morgen die Radstrecke des Förde-Triathlons vorbeiführte. Der Himmel war zwar grau (ach, wie sehr haben wir doch gestern die Farbe Blau genossen!) aber noch hielt er dicht und so konnten wir den Sportlern eine Weile zuschauen.

Für Hans-Hermann ist dieser Kiel-Aufenthalt eine echte Reise unter dem Motto: "Back to the roots". Gestern die ehemalige Heimat durchwandert, heute trotz Hut nicht inkognito geblieben. Die Herren von der Polizei, die das Sportereignis als Ordnungshüter begleitet haben, sind nämlich ehemalige Kollegen. Und da ein Polizeibeamter ein Auge haben muß wie ein Falke, erkannten sie Hans-Hermann sofort.

Der Himmel wurde immer wasserdurchlässiger und wir setzten unseren Spaziergang flotten Schrittes fort. Am anderen Förde-Ufer konnten wir zwischen grauem Himmel und grauem Wasser die Wohnmobile auf dem Kieler Stellplatz stehen sehen.

Wenn man nicht gerade Freunde hat, bei denen man gut stehen kann und morgens zum Frühstück eingeladen wird, dann steht man auf diesem Platz direkt an der Einfahrt in die Schleuse zum Nord-Ostsee-Kanal auch wunderbar mit Wasserblick.

Aber Kiel hat natürlich noch mehr maritimes Flair zu bieten. Manch ein Mobilist wohnt eben nicht auf Rädern, sondern mit Segel. Jedem das Seine! Der Nachteil ist natürlich, daß man dann nicht so gut nach Garmisch oder Berchtesgarden fahren kann.

Der Rest des Tages war dann einfach nur verregnet. Aber auch drinnen wurde es uns mit Heinz und Regina nicht langweilig, denn schließlich fragen wir uns immer, wann und wo wir uns wohl wiedersehen werden.


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