Sonntag, 15. Juni 2014 
 

Ruhetag in Katima Mulilo

Entschleunigen auf dem Sambesi

Die nachmittägliche Flußfahrt "Safari" zu nennen, ist vielleicht etwas übertrieben aber das Wort bedeutet ja nicht nur Tierbeobachtungsabenteuerfahrt, sondern in der Sprache der afrikanischen Ureinwohner einfach nur "Reise". Und eine entspannte Reise in der Strömung des Sambesis war es......durchaus gewürzt mit der einen oder anderen Tierbeobachtung. 

Doch zunächst einmal mußte unsere Reisegruppe das Boot vom Ufer des Campingplatzes aus besteigen. Karl zeigte sich als Kavalier und hätte unsere Lotte fast im Schilf verloren.

Den Vormittag hatte Karl noch zum Holzsammeln genutzt, während alle anderen auch ihren Interessen nachgingen und den herrlichen Platz mitsamt dem schönen Wetter genießen konnten. Viele der afrikanischen Campingplätze sind mit Grill- oder Feuerstellen ausgestattet, was besonders in unseren Männern irgendwelche Urinstinkte zu wecken scheint.

Doch zurück zur Flußfahrt! Als alle an Bord waren, tuckerten wir gemütlich entlang des Sambesi-Ufers und fühlten uns erfüllt von großer Freude über das Vollbrachte. Immerhin haben wir fast 12.000 Kilometer afrikanische Straßen mit all ihren Tücken, Staub und anderen Hindernissen hinter uns gelassen. Daher war dieser Nachmittag des Hingleitens durch die Natur Entspannung pur!

Von einer Insel grüßten die Hippos, die ebenfalls einen entspannten Eindruck machten.

Bis hinein in die Sümpfe steuerte unser Kapitän das Boot, so daß wir auch die kleinen Tiere, wie diesen Löffelschnabel gut sehen konnten.

Zwischendurch machte sich Aufregung breit, wenn der Bootsführer plötzlich mitten hinein in die Uferlandschaft deutete, weil er ein Krokodil oder eine andere Echse entdeckt hatte. Meist sahen wir zunächst einmal: GAR NICHTS.

Aber irgendwann guckten wir uns ein in das Suchbild und tatsächlich da zeigte sich das Foto-Objekt . . . .

   

Jeder schöne Nachmittag geht einmal zu Ende und so fuhren wir langsam aber sicher in den nahenden Sonnenuntergang hinein.

Der blutroten afrikanischen Sonne entgegen!

Klingt das nicht abenteuerlich und irgendwie mystisch?

Und weil wir diesen zauberhaften Nachmittag gerne noch verlängern wollten, lud Karl zu Lagerfeuer mit Würstchengrillen ein - wie gut, daß er vorsorglich so viel Holz gesammelt hatte.


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