Samstag, 15. Dezember 2012

Hm, der gute Gugelhupf, er ist wohl auf dem "I" der Tupf!

Als wir gestern von unserer langen Wanderung zurück kamen, sind gleich mehrere Nachbarn auf dem Wohnmobilstellplatz angesprungen gekommen, um zu berichten, daß der Paketbote zwei Sendungen für uns hatte und nicht wußte, wohin damit.

Ideen braucht der Menschen und eine gehörige Portion guten Willen und schon kann man das Problem lösen. Zumindest gelang dies Ali, dem Zusteller. Er legte die Überraschungspakete einfach in eine unserer unabgeschlossenen Außenklappen. An die Stelle, wo sonst die (momentan im Dienst befindlichen!) Auffahr-Keile liegen. Ohne die netten Nachbarn, wären wir allerdings in den nächsten Wochen wohl nicht auf die Idee gekommen, dort nachzusehen.

Diese Episode und eine zuvor als nicht zustellbar zurückgegangene Warensendung sind der Grund für unsere Anmeldung bei der

DHL-Packstation.

Wir möchten es hier gern als Tipp für alle "Herumtreiber" beschreiben. Die kostenlose Online-Registrierung dauert eine Minute und nach drei Tagen kommt "Mein wann-und-wohin-ich-will-Paket".

Der Briefträger verlangt einmalig beim Überreichen eine Unterschrift und erfaßt die Nummer des Personalausweises. In den Anmeldeunterlagen findet man eine goldene Kundenkarte, die als DHL-Ausweis gilt.

Wenn man nun etwas im Internet bestellt oder von lieben Freunden ein Paket bekommt, kann als Adresse die nächstgelegene Packstation angegeben werden. In unserem Fall ist diese Station am Oberstdorfer Bahnhof. Es gibt deutschlandweit 2500 solche rund um die Uhr zugänglichen Packstationen.

Wenn das Paket dort eingetroffen ist, bekommt der Empfänger eine SMS auf sein Handy, in der ihm eine eigene PIN-Nummer nur für diese Sendung mitgeteilt wird. Diese Nummer in Verbindung mit der goldenen Karte öffnet die Packstation und schon hält man kostenfrei das Paket in Händen, ohne eine feste Lieferadresse zu haben.

Genial! Wie für uns gemacht!

Aber zurück zu den oben erwähnten Paketen, die uns schließlich auch ohne Packstation erreicht haben. Es waren beides "süße Sendungen".

Die gute Seele im Kuga Tours Büro, unsere liebe Karin, hatte in Kulmbach selbstgebackene Kekse eingepackt. DANKE SCHÖN!

Und zeitgleich ging im hohen Norden von Kiel aus ein Gugelhupf auf die Reise, den Marlies (genannt Frau TackTack) extra für die PHOENIXE gebacken hatte. Und das, obwohl wir kein einziges Adventsrätsel als ungelöst auf unser Konto buchen konnten.

Heute Nachmittag zögerten wir nicht lange und griffen zusammen mit unseren derzeitigen Nachbarn - Volker und Renate - den Kuchen an. Mit dieser gemütlichen Kaffeerunde trösteten wir uns über das Regenwetter hinweg, das heute zu Schneematsch und grauem Himmel führte.
WIR SAGEN DANKE AN MARLIES UND GÜNTER FÜR DIESE GELUNGENE ÜBERRASCHUNG!


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