Gesundheit und Natur reimen auf Kunst und Kultur

Sylt steht schon seit jeher für „Gesundes Klima in bezaubernder Natur" und das zog zu allen Zeiten Künstler an, die in der Abgeschiedenheit der Insel ihre Inspiration fanden.

„An diesem erschütternden Meere habe ich tief gelebt" schrieb Thomas Mann und kam immer wieder nach Sylt - genau wie Max Frisch, Emil Nolde oder Carl Zuckmayer. Diese ganz offensichtlich kreative Atmosphäre greift die Stiftung „kunst:raum sylt quelle" auf.

Die eigentliche Sylt-Quelle ist ein gesundheitsförderndes, jodhaltiges Mineralwasser allererster Güte, das seit 1993 aus 650 Metern Tiefe im Naturschutzgebiet südlich von Rantum sprudelt. Die Brunnenanlage verläuft unterirdisch, die bauchigen Flaschen werden in der Produktionshalle, die gleichzeitig Eventgelände ist, abgefüllt.

Neben der Abfüllanlage grüßt der kreisrunde „genuss:raum" in hellen Farben. Dieses Restaurant ist auch multifunktional. Hier finden Lesungen statt und in der Galerie im ersten Stock stellen bildende Künstler aus.

Der zentrale Blickpunkt dieses „Quellenhauses" ist aber der Mineralwasserbrunnen mit seinen Zapfhähnen. Hier darf quellfrisches Wasser genossen werden.

 

In der Mitte des Brunnens deuten verschiedene Gesteinsschichten symbolisch an, welchen Weg dieses Wasser sich in der Natur bahnen muß.

 

 

 

 

Die Freifläche um die Gebäude herum dient im Sommer dem Meerkabarett als Open-Air-Gelände, ist aber gleichzeitig ein Skulpturenpark am Vogelschutzgebiet.

 

PHOENIX weiß nicht immer so ganz genau, was man aus den Kunstwerken herauslesen oder hineindeuten soll, aber daß Mr. Tipping extra aus Australien anreiste, um Stahlblech mit Autolack an unseren Küsten zu versenken, ist schon beachtlich.

In der „Produktions-Event-Halle" finden vor bis zu 500 Zuschauern Konzerte, Autorenlesungen, Filmreihen und andere Performances statt. Hier waren sie schon alle, die Bioleks, Barths, Hildebrandts und Hirschhausens aber auch die Revolverhelden gaben ihr Bestes.

Seit 2001 kürt die Stiftungs-Jury jedes Jahr einen deutschsprachigen Literaten zum „Inselschreiber". Außer eines Preisgeldes von 2500 Euro darf sich der Künstler über acht Wochen kostenfreies Wohnen in einem komfortablen 2-Zimmer-Appartement auf dem Gelände der Sylt-Quelle freuen.

Ob sich PHOENIX da einmal bewerben soll? Beim Schreiben würde ihm bestimmt noch etwas einfallen aber in einem Appartement wohnen?....das wäre schon schwieriger. Vielleicht könnte man über einen kostenlosen Stellplatz in den Dünen verhandeln.

 

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