Samstag, 16. November 2024


Wir sind gerade in Bagani


Auf der Lebenszufriedenheitsskala von null bis zehn - heute eine stabile zwölf!


Wer Mitte November barfuß mit kurzen Ärmeln und leichten Kleidern auf einer Terrasse über dem Okavango sitzt und den Flußpferden aus nächster Nähe beim Grunzen zuhört, der sollte mehr als zufrieden sein mit dem, was das Schicksal gerade so serviert. 


Gestern Abend servierte der Kellner der Mahangu Lodge zunächst einmal das Faßbier, auf das wir uns so lange schon gefreut hatten. Die Bar ist das zentrale Gebäude in dem kleinen tropischen Paradies, das für ein paar Tage nun unser Standort ist.



Direkt daneben wurde stilvoll für uns gedeckt. Die Krönung wäre nun noch eine Elefantenherde am anderen Ufer gewesen. Das haben wir schon oft erlebt aber dieses Mal konnten diese wunderschönen Tiere wohl anderswo ihren Durst löschen.



Das Drei-Gänge-Menü, für das die Mahangu Lodge bekannt ist, bestand an unserem ersten Abend aus Thunfischsalat, Lammkeulen (von denen das zarte Fleisch auch ohne Messer vom Knochen fiel), Gemüse mit Reis und Mousse au Chocolat als Dessert.



Solcherart verwöhnt und mehr als satt fielen wir in die Betten und lauschten den Stimmen Afrikas beim Einschlafen. Heute Morgen brach der neue Tag an mit exotischem Vogelgezwitscher, so daß man sich wie mitten im Dschungel fühlt.



Fürs Frühstück hatten wir eine eigene private Aussichtsterrasse, auf der wir uns ganz viel Zeit ließen. Schließlich mußten wir beim Kaffeetrinken weiter Ausschau nach Elefanten am anderen Ufer und Hippos im Wasser halten.



Der klare Pool im Grünen lockte zwar aber seit wir in Namibia sind ist es schön hochsommerlich warm aber nicht mehr saharaheiß. So stellten wir erst einmal die Liegestühle auf unserer eigenen Terrasse im Schatten bereit.



Auch wenn es so aussieht, als seien die Augen geschlossen. Es heißt ja immer, man nehme den Schlaf, wenn man kann. In Wirklichkeit wurde das andere Ufer gescannt, ob es Tierbewegungen gibt.



Und tatsächlich! Einige Flußpferde grasten etwas weiter weg, ein schönes Exemplar kam direkt uns gegenüber aus dem Wasser und stillte schnaubend seinen Hunger.



So verging ein ausgesprochen entspannter Tag genau wie wir uns das in unseren Afrika-Träumen schon zuhause ausgemalt hatten. Am Info-Brett der Mahangu Lodge werden alle möglichen Aktivitäten angeboten. Für morgen haben wir eine Frühstücks-Bootsfahrt auf dem Okavango gebucht. 

Auch eine feine Sache!




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