Donnerstag, 16. Februar  2017
Wir sind gerade in Bagani

22. Tag - 15. Fahretappe: Katima Mulilo - Bagani 330 Kilometer

 

Der Okavango hat uns wieder

 

Unsere heutige Fahrt über die gesamte Länge des Caprivi-Zipfels führte uns vor Augen, wie arm diese Region ist und wie bescheiden die Einwohner leben müssen. Wir kamen an vielen ganz einfachen Rundhüttendörfen vorbei und sahen wieder einmal, daß sich ein Großteil des Lebens neben der Straße abspielt. Die Menschen tragen ihre Kinder auf dem Rücken und unglaubliche Lasten auf dem Kopf.

 

 

Auch das Tierleben soll sich angeblich am Straßenrand entfalten. Wenn man den Schildern Glauben schenken darf, dann müssen sich hier außer Elefanten auch noch andere merkwürdige Kreaturen herumtreiben.

 

 

Was uns begegnete waren stattdessen ein einsamer Vogelstrauß und unzählbar viele recht träge Kühe, die der Meinung waren, die Teerstraße gehöre ihnen.

 

 

Dann hörte ebendiese Teerstraße unvermittelt auf und wir mußten rauf auf die Sandpiste. Diese Verkehrsschilder gibt es wohl nur in der namibischen Straßenverkehrsordnung.

 

 

Wer hätte das gedacht? Unser Navi kennt sich sogar in solch entlegenen Gegenden des südlichen Afrikas aus. Jedenfalls verkündete es plötzlich, daß wir nun nach links fahren müßten und da sah es genau so aus.......

 

 

Und kurz danach so........

 

 

Wie gut, daß wir in der Fahrerbesprechung ausdrücklich auf eine etwas abenteuerliche Zufahrt hingewiesen hatten, sonst wären wohl die wenigsten in diese Wege hinein gefahren. So aber faßten sich alle ein Herz und glaubten fest daran, daß am anderen Ende wie versprochen eine superschöne Lodge auf uns warten würde.

 

 

Jeder fand ein lauschiges Plätzchen, teilweise mit unverbaubarem Wasserblick auf den Okavango und auf alle Fälle mit Strom - auch wenn wir manche Leitung aus den Sanitärgebäuden herauslegen mußten. 

Am Abend erwartete uns auf der Restaurant-Terrasse über dem Okavango ein Drei-Gänge-Kuga-Essen bestehend aus Linsensuppe, Salat mit Brot, Rindsrouladen mit Rotkohl und Blumenkohl, sowie Beerenpudding als Nachtisch. Sind das nicht schon vier Gänge? Der Besitzer der Lodge ist ein Deutscher, der genau weiß, womit er seinen Landsleuten eine Freude machen kann.......

 

 

PS. Morgen werden wir an diesem paradiesischen Ort einen Ruhetag einlegen.

Wir alle freuen uns unfaßbar darauf!


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