Donnerstag, 17. Juli 2014 
 

Fahrtag 2: Jumièges - Honfleur 140 Kilometer

Wenn Tage nur 24 Stunden haben......

......dann ist das Besichtigungsprogramm kaum zu schaffen.

Viel zu schnell mußten wir unseren hübschen Campingplatz wieder verlassen aber die Aussicht darauf, ans Meer zu gelangen, trieb uns alle an. Zunächst aber stießen wir in Caudebec-en-Caux auf die Seine, die es auch irgendwie Richtung Atlantik trieb.

 

Hinauf und hinunter durch hübsche Ortschaften gen Norden verlief unser Weg, bis wir im Hafen von Fécamp das grüne Meer leuchten sahen. Wir gut, daß ein Großparkplatz sogar gebührenfrei zur Hochsaison für alle Fahrzeuge genügend Platz bereit hielt, damit man das Flair dieser Seglerstadt auch genießen konnte.

 Immer an der Steilküste entlang brachte uns ein kleines Sträßchen - das den Zusatz "klein" wirklich verdient hatte - nach Étretat, einen mondänen Badeort am Atlantik. Bei Temperaturen um die 30 Grad war der Kieselstrand gut besucht. So war es kein Wunder, daß hier die Parkplatzsuche zum Glücksspiel wurde.

Die berühmten Kreidefelsen boten sich sogar zu einem sportlichen Spaziergang an, denn ein Wanderweg führte bis ganz hinauf. Spektakuläre Aussicht auf die Alabasterküste garantiert! Besonders beeindruckend der einem Torbogen ähnelnde Falaise d'Aval mit der steil aus dem Meer ragenden Aiguille - der Nadel - davor.

Weiter ging die Fahrt durch die Normandie bis zur Seinemündung in Le Havre. Dieser ehemals bedeutende Hafen für Luxusliner, von dem aus in den 1920er Jahren der Schiffsverkehr nach Nordamerika abgewickelt wurde, überraschte uns mit einem plötzlichen Blick auf die neun Kilometer breite Seinemündung, als wir wieder einmal einen der 1.000.000 französischen Kreisverkehre ansteuerten.

Auch hier mitten in der Stadt herrschte reges Strandleben.

Da unser heutiger Übernachtungsort auf der anderen Seite der Seine lag, mußten wir alle irgendwie über den Fluß.

Ein spektakuläres Bauwerk macht dies seit 1995 auf elegante Weise möglich. Der

"Pont de Normandie"

ist die größte Schrägseilbrücke Europas und bot eine spannende Überfahrt.

Das malerische Städtchen Honfleur empfing uns auf der anderen Seite mit typisch französischem Charme. Die allgegenwärtigen Kreisverkehre brachten uns in den Hafen und über eine blumengeschmückte Allee zum Campingplatz mit Swimmingpool.

   

Wer im Schwimmbecken noch nicht genug Abkühlung fand, der wurde bei der Fahrerbesprechung mit einem selbstgemachten Eis überrascht.

Bei diesen Temperaturen war es allerdings so schnell verspeist, daß wir nur noch die Überreste im Bild festhalten konnten. 


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