Montag, 18. November 2024


Wir sind gerade in Bagani


Wenn man wissen will, wie es am anderen Ufer aussieht


Seit 2012 besuchen wir regelmäßig die Mahangu Lodge. Immer wieder haben wir auf der Aussichtsterrasse über dem Okavango gesessen und die Elefanten am anderen Ufer beobachtet. Dieses Mal sind wir so lange hier an diesem wunderbaren Ort wie sonst nie - nämlich ganze vier Tage. Und dieses Mal ist kein einziger Elefant erschienen. Es hatte vor unserer Ankunft mehrmals heftig geregnet und so können die Tiere überall im Busch ihren Durst stillen.


So dachten wir uns: 

Wenn die Elefanten nicht zu uns kommen, dann gehen wir zu ihnen. 

Kurzerhand wurde eine Jeepsafari gebucht. Ein kleines Boot brachte uns ans andere Ufer. Der Jeep stand bereit und unser Fahrer Raynold fuhr uns über Sandpisten kreuz und quer durch eine sehr schöne Landschaft.



Er hielt immer mal hier und dort, um uns Böckchen im Unterholz zu zeigen.



Eine kleine Herde Impalas war so gut getarnt auf der roten Erde Afrikas, daß man schon genau hinschauen mußte, um sie zu entdecken.



Leider schienen die Elefanten sich noch besser zu tarnen oder sie waren schlicht und einfach irgendwo anders. Überall lag ihr Dung um uns herum, so daß wir sicher sein konnten, daß die Dickhäuter vor nicht allzu langer Zeit genau hier waren.



Trotzdem waren wir froh, diesen „Gamedrive“ - wie man hier sagt - gemacht zu haben. Ganz spezielle Bäume faszinierten uns und auch sonst war die Landschaft beeindruckend.



Irgendwann stieg Raynold aus und checkte die Lage, ob das Plätzchen für ein Picknick geeignet schien. Es gibt Löwen und auch Leoparden in der Gegend, sogar Geparden wurden bereits gesichtet. Heute aber leider keine Katzen in Sicht. So erfrischten wir uns mit Getränken aus Raynolds Kühlbox und weiter ging die wilde Fahrt.



Nach 3 1/2 Stunden holte uns das Boot wieder ab und brachte uns zurück zur Lodge. 


Es war schon bald Zeit fürs Abendessen. 


Auf dem Okavango fuhren wir einem spektakulären Sonnenuntergang entgegen.



Und wie immer in Afrika fiel die Dämmerung aus. 

Nach Sonne kommt Dunkelheit - kein Übergang. 

So erfreuten wir uns nach der Rückkehr an dem großen Grillfeuer, das der Koch entfacht hatte, um die Rinder-Sirloin-Steaks zuzubereiten, die heute auf dem Speiseplan standen.




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