Von Kapstadt an die Nordsee in weniger als 24 Stunden
Der moderne Mensch erlebt die Welt im Sauseschritt und wir müssen uns manchmal fragen, ob gerade Linksverkehr oder Rechtsverkehr herrscht und ob wir im Restaurant auf Englisch oder auf Deutsch das Bier bestellen.
Gerade noch am Fuße des Tafelberges erlebten wir mit der Gruppe einen letzten Tagesausflug durch die Weinregion am Kap, bevor die Koffer endgültig gepackt wurden.
Sigrun bezeichnete die Rundfahrt von Weingut zu Weingut als gemütlichen Sonntagsausflug, bei dem man ganz gelassen im Sommerkleid auf einer schattigen Terrasse mit süffigem Tröpfchen und gutem Essen die Seele baumeln lassen kann. Im Rahmen dieser Sonntagsstimmung übergab sie ein phantasievolles Abschiedsgeschenk an die Reiseleitung: Geldschein-Elefanten am Wasserloch! Wir haben uns riesig über diese Anerkennung von unserer sehr sympathischen unkomplizierten Gruppe gefreut.
Und schon beim Entgegennehmen dieser wertvollen Collage war uns klar, wohin die kleinen Wüstenelefanten wandern würden......nämlich in eine goldene Kundenkarte unserer Lieblingssauna und zünftiges Fischessen mit Bratkartoffeln. Die Heimat rief in dem Moment extrem laut!
Nach einem sanften Flug, heftigen Umarmungen am Kofferband in Frankfurt und einer Zugfahrt mit mehrmaligem Umsteigen war es dann so weit. Der Temperatursturz war zwar dramatisch aber immerhin hatten wir die Sonne aus Südafrika mitgebracht. Oder war sie etwa schon vor uns hier an der Nordsee gewesen?
Ach, wie herrlich ist es doch, wieder in der Heimat zu sein. Ein Leben ohne Bratkartoffeln ist zwar möglich - aber "mit" ist es noch mal so schön! Und nach dem Essen sollst Du ruh‘n oder am Strand viele Schritte tun. Wir haben uns für sie zweite Variante entschieden und tief durchgeatmet im Reizklima der Nordsee.
Jetzt sammeln wir erst einmal Kraft für neue Aufgaben, die bestimmt nicht lange auf sich warten lassen.
„Das Gestern ist Geschichte, das Morgen ist ein Rätsel, das Heute ein Geschenk.“
Wir melden uns in Kürze zurück!
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