Sonntag, 18. Dezember 2011

 

Der Mäusefänger von Braunlage

Wir hatten diese Tage zum Jahresausklang im Harz ja von Anfang an als Vorbereitung auf Afrika geplant.

Dabei hatten wir allerdings das Lesen von Reiseführern und ein allgemeines Zur-Ruhe-Kommen im Sinn.

Nun wurden aber auch die Geschicklichkeit im Fallen stellen und Großwildjagen trainiert.

Unsere Mausefalle - bestückt mit extrafein geschnittener Mailänder Salami - schnappte gnadenlos zu und setzte den gar nicht so ganz kleinen Plagegeist außer Gefecht.

Und in diesem Moment zeigte sich wieder einmal, wozu ein Mann im Haus so alles nütze ist.

Seit wir die kleine flache Apple-Wunder-Flunder haben, ist sie für Kathrin zu einem liebenswerten Lebensabschnittsgefährten geworden. Das iPad wird schon morgens ins Bett geholt, um ein paar alte Folgen der NDR2 - Kultcommedy "Frühstück bei Stefanie" zu hören.
Die Zeitung ersetzt dieses Wunderwerk der Technik. Er ist Spielkamerad, Kommunikationsgerät und liest sogar die e-Mails vor. Er unterhält mit Musik und bildet mit seinem unglaublichen Wissensschatz. Dieser elektronische Lebenspartner erstellt Gewichtskurven und notiert Kuchenrezepte und kann eigentlich fast alles.

Aber tote Mäuse holt er definitiv nicht aus dem Fahrerhaus. Da muß der Hausherr ran! Die Beute wird natürlich gebührend begutachtet und in der Nachbarschaft bestaunt.

Da wir mit der Wetterlage quasi auf Messers Schneide balancieren, haben wir heute Mittag die Ski angeschnallt. Die Temperaturen liegen trotz der nicht unerheblichen Schneemengen um den Nullpunkt - Tendenz steigend. Da galt es, keine Zeit zu verschenken. Die Loipen waren sogar gespurt und so hatten wir wenigstens einen schönen Langlauftag, auch wenn sich morgen wieder alles in Wohlgefallen auflösen sollte.


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