Dienstag, 19. November  2019
Wir sind gerade in Sydney
 
 
Sydney - the place to be (bei gutem Wetter muß man einfach hier sein)
 
Und gutes Wetter haben die Glücklichen in der wohl schönsten Stadt Australiens fast immer. Zur Zeit blühen überall die Jacaranda-Bäume in auffälligem Flieder-Lila, wie hier vor der historischen Town Hall, in der noch heute die Stadtverordneten-Versammlung tagt und der Bürgermeister sein Büro hat.
 
 
Gleich gegenüber das Queen Victoria Building, das in seinem prunkvollen Gebäude von der Größe einer Kathedrale ein teures Shopping Center beherbergt.
 
 

Und zum Shoppen sind einige aus unserer Gruppe heute unterwegs gewesen. Hugo zum Beispiel hatte sich schon zu Anfang der Reise von Hans-Hermann das Versprechen geben lassen, daß er - als notorischer Hutträger - ihn in Sydney zum richtigen Hutmacher führt und beim Kauf einer typisch australischen Kopfbedeckung berät. Gesagt getan! Heute, am Tag 67 der Tour, war es so weit. Selbstverständlich mußte dieser „Hut für wahre Männer“ auch umgehend begossen werden.

 
Alle schwärmten aus und erkundeten Sydney auf ihre Weise. Im Altstadtviertel „The Rocks“ wird der große Weihnachtsbaum neben dem bayerischen Hofbräuhaus besonders von Asiaten als Fotomotiv genutzt. Im Queen Victoria Building strahlen 82.000 glitzernde Swarovski Kristalle mit 65.000 blinkenden Lichtern um die Wette auf dem mehr als 6 Tonnen wiegenden Christmas Tree, dessen 24 Meter sich über drei Stockwerke erstrecken.
 
 
 
Es wirkt für uns Europäer fast grotesk, überall die Weihnachtsdeko inklusive Kunstschnee zu sehen, 
während an den Stadt-Stränden das nackte Leben tobt.
 
 
Aber nicht nur am Bondi Beach herrscht dieses ganz besondere „summer-in-the-city-feeling“. Viele bestiegen eine der vielen Fähren, die im öffentlichen Nahverkehr die Stadtteile miteinander verbinden. Zum Beispiel mit Ziel „Manly“. Der nördliche Vorort, der vor allem für seinen zauberhaften Strand bekannt ist, wirbt mit dem Slogan: „Sieben Meilen von Sydney aber eine Million Meilen von allen Alltagssorgen entfernt!“
Die halbstündige Überfahrt führt tatsächlich gefühlt auf eine Urlaubsinsel, wo die Palmen gesäumte Fußgängerzone direkt am Surfstrand endet.
 
 
Wer Mitte November seine Tage an solchen Stränden verbringt, der muß im Leben vieles richtig gemacht haben!
 
 
Gegen Abend brachte uns die kleine Fähre zurück in die City und bescherte uns gleichzeitig wieder einmal eine ganz neue Ansicht des Opernhauses. Der Kreuzfahrer hatte Vorfahrt beim Ablegen vom Quay und so verweilte unsere Fähre ein wenig und wir konnten den Blick auf die Skyline von Sydney ausgiebig genießen.
 
 
Sydney wird allen Tour-Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben. Der Abschied fällt nicht so schwer, denn die gesamte Ostküste mit ihren Traumstränden liegt noch vor uns. So heißt es wieder einmal:
„Fernweh trifft Vorfreude!“

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