Zwischen 8 und 9 Uhr brachen 10 Wohnmobile auf, um sich zwischen 15 und 16 Uhr alle wieder in Piet Retief zu treffen. Gefahren wurde in Zweiergruppen oder auch allein, da die Strecke nicht schwierig war. Als erstes brach das Kuga-Team auf, denn Dieter und Waltraud wollten noch einen Abstecher zur Diamantenmine in Cullinan bei Pretoria machen. Sie wurden mit einer „privaten" Jeep-Tour durch die Anlage belohnt.
Einige Teams nahmen die gut ausgebaute Nationalstraße und wieder andere fuhren zunächst ein ganzes Stück auf der Autobahn, um dann auf die schnurgerade N2 zu stoßen. Wir entschieden uns zusammen mit Franz für diese letzte Variante. Allerdings wußten wir nicht, daß das AFL-Team und das Peggy-Team eine noch ganz andere Idee hatten. Eckard, Heidi, Henry und Christel fuhren wagemutig über die kleinen Regionalstraßen und hatten damit das große Los gezogen. Sie kamen durch Dörfer und wunderschöne Landschaften, von denen sie abends schwärmten.
Wir hingegen hatten eine eher langweilige Strecke und können als Bildmaterial vom heutigen Tag fast nur einen ausgebrannten Laster beisteuern. Die Flammen loderten noch, doch es war nichts abgesperrt. Keine Polizei, keine Feuerwehr, kein Blinklicht, nicht einmal ein winziges Warndreieck. Wir kamen auf der Autobahn an diesem Wrack vorbei, indem wir mit zwei Rädern auf die sandige Bankette fuhren. Was nicht ganz ungefährlich ist, denn die Teerkanten sind sehr hoch und man muß beim Zurückfahren die Räder stark nach rechts einschlagen, damit man mit dem Reifen möglichst senkrecht auffahren kann. |