Donnerstag, 19. Juli 2012

14. Safaritag: Addo Elefant Nationalpark

Elefanten, so weit das Auge reicht!

Auf unserer Safari im Addo Elefant Park konnte man in der Tat testen, wie weit das Auge reicht. Mitten im Wildgebiet ist eine Anhöhe befahrbar, die eine sagenhafte Rundumsicht bietet. Das AFL-Team, das Promo-Team und das ISO-Team hatten sich zur Mittagspause dorthin verzogen, die Seitentür aufgeschoben, gespeist und die Blicke schweifen lassen. In der Ferne grasten Elefanten wie Kühe auf der Weide.

Wir konnten aber auch die anderen Challenger mit ihren Wohnmobilen durch die Landschaft kurven sehen. Die Vegetation des Addo Elephant Parks besteht aus Kletterpflanzen und kleinwüchsigen Bäumen. Dadurch ist er wieder anders als alle Nationalparks, die wir bisher im wahrsten Sinne des Wortes "erfahren" haben.

Überhaupt ist es eigentlich am schönsten, wenn man im eigenen Wohnmobil auf Safari geht. Man kann jederzeit anhalten und warten, bis Elefanten ganz nah kommen.

Die Erfahrung lehrt nämlich, daß die Tiere sich nicht an den Fahrzeugen stören, wenn diese zuerst da sind. Wenn man nicht selbst auf die Elefanten zufährt, sondern diese auf sich zukommen läßt, nähern sie sich ohne Furcht und behandeln die Autos wie einen Stein oder eine Wurzel in der Landschaft. Der Kuga-Olaf war zufällig in der Nähe, als eine ganze Elefantenherde heute einfach um uns herumlief und schoß dieses Beweisfoto.


(Foto Olaf Gafert)

Auch der Elefantenbulle, der seine Herde verließ, um einmal bei uns nach dem Rechten zu sehen, zeigte keine Furcht, sondern kam neugierig näher.

In dem relativ flachen Bewuchs des Addo Elephant Parks sieht man an jeder Ecke ganze Herden dieser wunderbaren Dickhäuter. Obwohl wir nun schon so viele Tiere auf dieser Afrika-Expedition beobachtet haben, werden wir einfach nicht müde, uns von ihnen verzaubern zu lassen. Leider war dies heute unsere letzte Safari.

Wir begegnen dem bevorstehenden Ende unserer Reise mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Sicher freuen wir uns auf Deutschland, auf die Lieben in der Heimat und auf Schwarzbrot mit Leberkäse. Aber wir werden sie vermissen, die wilden Tiere Afrikas. Sie allein sind schon Grund genug, noch einmal wiederzukommen . . . .


 

 

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