Sonntag, 20.03.2011 

 

Einmal Salzburg und zurück - und das Ganze für 3 Euro

Unser gestriges Wehklagen muß an höherer Stelle gehört worden sein. Jedenfalls schaute beim Aufwachen Herr Watzmann durchs Alkovenfenster und tat so, als könne er kein Wässerchen trüben.

Aber da sind wir doch ein bißchen nachtragend. Wir zeigten ihm die kalte Schulter, ließen ihn den ganzen Tag über links liegen und fuhren einfach in die andere Richtung: Nach Salzburg!

Wollten doch mal sehen, wo klein Wolfi in den Windeln gelegen hat. Mozarts Geburtshaus hätte ebenso gut Babels Turm sein können, denn dort wurden ununterbrochen Fotos geschossen von Menschen, die Japanisch, Englisch, Spanisch, Arabisch und ab und zu auch Deutsch sprachen.

Auch die enge schattige Getreidegasse war voller Touris, teurer Geschäfte und kulinarischer Angebote.

Wir wollten aber endlich wieder Sonne tanken und so stiegen wir hinauf zur Festspiel-Festung und hatten dabei die schönsten Ausblicke auf die Altstadt mit ihrem Dom.

Eine Stadt von oben ist sowieso immer ein besonderes Erlebnis.

Ganz viel Zeit ließen wir uns auch im Mirabellengarten, der natürlich im Sommer zur Blütezeit noch hundertmal schöner sein muß, uns aber auch im März schon begeisterte.

Nachdem wir vieles von dem gesehen hatten, was der Durchschnitts-Tourist in der Mozartstadt so anzuschauen pflegt, sind wir mit dem Linienbus vom Mirabellengarten wieder zurück bis zum Campingplatz gefahren und das Ganze für sage und schreibe 3 € pro Person.


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