Freitag, 21. Juni 2024


Wir sind gerade am Saltdal Touristcenter in der Nähe von Bodø


Morgenstund har gull i mun

Morgenstunde hat Gold im Munde


Die gute Nachricht ist: 

Wir sind alle zurück auf dem Festland.


Die schlechte Nachricht: 

Unsere vorgebuchte, reservierte, bereits bezahlte

9-Uhr-Fähre wurde ersatzlos gestrichen. Wegen schlechten Wetters.


Die gute Nachricht: 

Mit ein bißchen Aktivität schafften wir es alle auf die 7-Uhr-Fähre.


Ja, frühes Aufstehen lohnt sich, manchmal sogar sehr frühes……

Alle waren froh, als der Letzte an Bord war. 

Besonders natürlich die Reiseleitung!



Kurz darauf - bei heftigem Seegang - wären alle froh gewesen, nie ein Schiff betreten zu haben. 

Besonders die Reiseleitung! 

Kathrin versuchte, durch Autosuggestion die Wellen im Magen in positive Schwingungen umzuwandeln. 

Gelang nur bedingt.



Irgendwann gehen auch heftige dreieinviertel Stunden zu Ende und wir legten in Bodø an. Eine vergleichsweise große Stadt mit Hurtigruten-Terminal. 

Aber auch mit einer Domkirche, die wirklich sehenswert ist. 

Europäische Kulturhaupstadt 2024!




Nach den superschmalen Straßen der letzten beiden Lofoten-Etappen kam uns die Strecke 

hinauf aufs Saltdal Fjell wie eine Autobahn vor.



Unser Campingplatz liegt mitten im Nationalpark und ist ziemlich weitläufig. 


Kathrin läßt sich mit einem Elektrofahrzeug vom Hausmeister die zugewiesenen Plätze zeigen, um die Gruppe später einweisen zu können.



Direkt vis-à-vis können wir das Nordland Nationalpark Center besuchen. Hier erfährt man Wissenswertes über Flora und Fauna um den Polarkreis herum und auch über die Entstehung der Fjorde aus abgeschmolzenen Gletschern.


 Von hier aus starten auch mehrere Trails, die unsere Schweizer gleich erwanderten. Walter überquerte mutig den reißenden Fluß auf einer Hängebrücke.



Am Abend trafen wir uns nicht nur wie gewohnt zum Briefing, sondern auch zu einem kleinen Midsommer-Feuerchen. Nachdem wir Reiseleiter Holz und einen Schwenkgrill besorgt hatten, fanden sich sofort mehrere Feuer-Experten, die die Flammen im Handumdrehen entfachten.



Immer wieder schön in geselliger Runde zusammenzusitzen. Zumal wir am nächsten Tag in der Morgenstunde kein Gold suchen müssen. Die Fähren sollen fahren, in welchem Takt auch immer sie wollen. Wir geben mit den Wohnmobilen unseren eigenen Takt vor.




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