Some roadtrips start in the air 

(Werbe-Slogan der Swissair)

Heute wurde zwar mit der Air Canada geflogen aber der Spruch des Mitbewerbers paßt wie die Faust aufs Auge.  Nachdem wir Reiseleiter gestern bereits in Toronto eingetroffen waren, kamen die Tourteilnehmer heute vollzählig und gut gelaunt  am Airport YYZ (Toronto Pearson) an.

Die gute Laune hatte mehrere Gründe. Erstens war das Flugzeug offensichtlich mit viel Rückenwind unterwegs, so daß die Maschine bereits 51 Minuten vor der geplanten Zeit aufsetzte. Zweitens waren alle Koffer vollzählig und drittens ist es immer ein spezieller Moment, wenn ein neues Abenteuer startet.

Kathrin rief den Busfahren an, der daraufhin sofort zu unserem Ausgang kam, denn dort darf niemand länger herumstehen. Auch dieser Teil des heutigen spannenden Tages verlief also reibungslos. Schnell wurden die Koffer zum Bus gerollt und der Transfer konnte beginnen.

Auf dem Weg zum mitten im Zentrum gelegenen Hotel kamen ganz zart die Fragen auf, ob wir wohl auch mit den Wohnmobilen durch diesen Wahnsinnsverkehr fahren müssen. Immerhin ist Toronto die größte Stadt Kanadas. Zum Glück lautet die Antwort „nein“. Übermorgen werden wir wieder mit einem Bus zu unseren Mietmobilen geshuttlet. Und diese übernehmen wir in etwa 80 Kilometer Entfernung - also jwd - janz weit draußen außerhalb der 6-Millionen-Metropole.

Zum Begrüßungsessen konnten wir sogar zu Fuß laufen. Welche Wohltat nach dem langen Sitzen im Flieger! Nach 600 Metern hatten wir unser gemütliches Restaurant erreicht und konnten endlich unseren riesigen Durst löschen! Selten hat ein Bier so gut geschmeckt! Und in der Gemeinschaft noch viel besser.

Schon vor ein paar Tagen hatten wir per WhatsApp die Essenswünsche abgefragt. Wie man sieht, überlassen wir nichts dem Zufall. Theresias gefüllte Paprika sahen schon verdammt lecker aus. Und ihr Enkel Felix fragte sich kurzzeitig, ob er dieses Gericht nicht auch hätte bestellen sollen. Doch den Gedanken hatte er blitzschnell verworfen, als der Restaurantchef mit den wunderbar auf den Punkt gebratenen Koteletts zum Tisch kam.

Aber auch unsere Lachs-Esser waren mit ihrer Wahl hochzufrieden. „Hochzufrieden“ ist überhaupt das Stichwort des Tages. Alle bummelten nach dem Abendessen hochzufrieden zurück zum Hotel und auch die Reiseleitung war hochzufrieden mit dem reibungslosen Verlauf von Tag 1 der Indian Summer Tour.