Montag, 21. Oktober 2024


Wir sind gerade in Frankfurt


Jambo Habari? Hallo, was gibt‘s Neues?


Das fragt Ihr Euch bestimmt, liebe Leser, wenn wieder einmal ein Newsletter von uns ins Postfach geflattert kommt.


Nun, unsere Sucht ist wieder aufgebrochen, wie eine Wunde, die niemals richtig heilen wird. Vier ganze Jahre - um genau zu sein viereinhalb - waren wir sozusagen „out of Africa“. Wir sind in Europa unterwegs gewesen von den Lofoten bis Zypern, in Asien über Israel bis Vietnam, wir haben uns verliebt in die Karibik und kommen jetzt gerade aus Nordamerika ABER nichts kann unsere Sehnsucht nach Afrika stillen. 


Und nichts kann dieses Brennen im Herzen und Flattern im Magen besser beschreiben als das berühmte Zitat von Ernest Hemingway: 


„Alles, was ich jetzt wollte, war, nach Afrika zurückzukommen.

Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte,

lag ich lauschend da, bereits voller Sehnsucht danach." 


Und so horchten wir immer wieder in uns hinein, schauten nach Heilmitteln und Therapien und haben versucht, uns im Internet unter netdoktor.de Rat zu holen. Dort steht zwischen „Herzinfarkt Warnzeichen“ und „Alarmsignal Juckreiz“ auch ein Artikel mit der 

Überschrift „Umgang mit Sehnsucht“ - KEIN WITZ! :

„Daß die Sehnsucht fast unerträglich wird und keine Ruhe gibt, bis wir ihr zuhören, hat aus psychologischer Sicht durchaus Sinn: Sie kann uns zeigen, wo wir im Leben wirklich stehen. Sie ist Standortbestimmung und Wegweiser zugleich. Ein Gefühl mit Navigationssystem.“


Das brachte die Erleuchtung! Wir programmierten unser Navigationssystem auf Südafrika, bekamen eine Fahrstrecke von 13.500 Kilometern vorgeschlagen, entschieden uns spontan für Luftlinie - immerhin auch 9000 Km - buchten Flug und Mietmobil und werden die nächsten 50 Tage gegen den Uhrzeigersinn von Johannesburg bis Kapstadt auf Tour sein mit Zwischenstationen in Botswana und Namibia. 


Da 50 Tage nicht gerade eine schnelle Runde versprechen und wir in Afrika schon oft die Weisheit gehört haben: 

„Wenn Du schnell gehen willst, geh‘ allein. Wenn Du weit kommen willst, geh‘ zusammen.“, werden wir zusammen mit unseren Freunden Ulrike und Dieter die etwa 6300 Kilometer lange Strecke unter die (acht) Räder nehmen. 


„Wo die wilden Tiere wohnen“ haben wir unsere Reise genannt. Wir hoffen natürlich auf ganz viele Tierbeobachtungen und wollen uns auch das eine oder andere kulinarische Highlight gönnen. Inzwischen wissen wir nämlich nicht nur, wo die tollsten Tiere wohnen, sondern auch wo die besten Köche arbeiten.


Der amerikanische Schriftsteller Paul Theroux sprach die Empfehlung aus:

„Wenn Sie in Ihrem Leben nur zwei Kontinente besuchen, besuchen Sie Afrika – zweimal!“

So halten auch wir es, und das ist noch untertrieben. Wir waren schon so oft auf diesem Sehnsuchtskontinent und wollen immer wieder dorthin zurückkehren.


Kommt doch einfach mit.

Wir werden berichten, so oft wir können. 

Aber Vorsicht! Suchtpotential!


Kwaheri und Goodbye! 

Eure Kathrin & Hans-Hermann 



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