Montag, 21. Juli 2014 
 

Fährtag: St. Malo - Jersey 41 Seemeilen

Reif für die Insel

"Abschied und Neubeginn", so hätte die Überschrift heute auch lauten können. Beate und Mario, unsere beiden Havelländer, verabschiedeten sich mit anderthalb weinenden und höchstens einem halben lachenden Auge von unserer lustigen Truppe, weil sie nur den Frankreich-Teil dieser Reise gebucht hatten. Natürlich standen wir Spalier, um die beiden gebührend auf den Weg zu schicken.

 

Dann wurden Koffer gepackt und ab ging's in den Hafen von St. Malo.

Natürlich nahmen wir nicht eines der unzähligen Segelschiffe, sondern die Schnellfähre, die bald darauf mit ordentlich Speed ablegte.

St. Malo sah von der Wasserseite noch imposanter aus als gestern beim Stadtrundgang.

Bei ruhiger See genossen alle die Überfahrt - auch Conny, die sich vorher ein paar Sorgen gemacht hatte, ob sie seekrank würde. Unseren Seglern Linda und Hartmut konnte es gar nicht stürmisch genug sein.

Sie grüßten die Leuchttürme und Untiefenbojen und ließen sich den Seewind um die Nase wehen.

Nach knapp neunzig Minuten war Großbritannien erreicht. Wir wurden am Hafen von unserer Fremdenführerin Hermine empfangen, die es bereits vor 35 Jahren wegen der Liebe auf die Insel verschlagen hatte. In den nächsten Tagen will sie uns die Schönheit von Jersey näher bringen. Doch erst einmal wurde das altehrwürdige Hotel de France bezogen, von dem aus wir abends in kleinen Grüppchen loszogen, um die Gastronomie in der Hauptstadt St. Helier zu testen.


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