Samstag, 22. Juni 2024


Wir sind gerade in Mosjøen


Es bedeutet Luxus, die Sonne vom Schatten aus zu grüßen


Ja, nun haben wir sie wieder - die Sonne, den blauen Himmel, das glitzernde Wasser. 


Unsere heutige Etappe bot viele Möglichkeiten, zu verweilen und sich der grandiosen Landschaft zu erfreuen. 


Kaum losgefahren, konnte man schon aussteigen und eine kleine Wanderung unternehmen über hängende Brücken und rauschende Flüsse.






Dann kreuzten wir den Polarkreis ein zweites Mal - nun allerdings in südliche Richtung. Auf der kleinen Passhöhe auf 692 Metern, freute sich unsere Christl, diesen besonderen Punkt erreicht zu haben.



Die Landschaft erinnerte uns sehr an Kanada und Alaska. Die Weite, die riesigen Wälder, 

das klare Wasser - einfach nur schön.




Dann erreichten wir Moholmen, den historischen Stadtkern von Mo i Rana. Bunte, liebevoll restaurierte Holzhäuschen leuchten an der Marina.



15 Meter vor der Uferpromenade sieht man plötzlich einen Hintern im Fjord. Die Statue heißt „Mann im Wasser“. Auch Margot und Rainer rätseln, was uns der Künstler damit sagen will.



So viel Landschaft, so viel Wasser, alle sind begeistert von dieser Etappe. Sogar unser Campingplatz liegt direkt am See mit Badesteg. Auf langsam ansteigenden Terrassen stehen wir mit garantiertem Wasserblick.



Jeder genießt den sonnigen Tag. Manch einer arbeitet an seinem Teint, 

andere treffen sich gemütlich zum Grillen.



Und dann passiert‘s! Mitten hinein in diese Idylle rollen Carmen und Hartmut als Letzte ins Ziel. Sie übersehen einen mit frisch gemähtem Rasen bedeckten Graben und stecken plötzlich fest.

Doch wie sagte schon der alte Hölderlin: „Wo Not ist, wächst das Rettende auch.“ Ruckzuck versammelt sich die Gruppe und packt zu.



Hans und Rainer haben sogar eine Menge Spaß dabei, als Pannenhelfer aktiv zu sein. Nachdem das Wohnmobil wieder frei ist, weist Hans die Unglücksraben lieber ein, damit sie nicht vom rechten Weg abkommen.



Zum abendlichen Meeting gibt‘s dann wieder etwas zu feiern.

Wir feiern uns selbst, daß wir als Gruppe so gut zusammen halten.

Wir feiern, daß diese kleine Panne unbeschadet überstanden wurde.

Wir feiern Bergfest, denn die erste Hälfte der Reise ist zwar vorbei 

aber die zweite Hälfte wird bestimmt genauso schön.


Eigentlich bräuchten wir nicht einmal einen Anlaß, denn das letzte Bierfäßchen der Reiseleitung und ein gespendeter Weinkanister von Margot und Rainer wurden mit Freuden geleert in dieser schönen Umgebung, 

die einfach gute Laune macht.




zurück zum Reisebericht "Norwegen 2024" ⇒



Nach oben