Freitag, 22. November 2024 | ![]() |
Wir sind gerade in der Etosha Pfanne im Camp Halali |
![]() Staub und Steine - Elefanten keine Die erste Etappe in der Etosha Pfanne von Namutoni nach Halali haben wir heute bewältigt. Für die 75 Kilometer benötigten wir vier Stunden Fahrzeit. Man muß kein Diplom in Mathematik haben, um auszurechnen, daß wir im Schnitt mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h unterwegs waren. Es war staubig, die Straßen ein einziges Wellbrett-Desaster und ziemlich einsam. In der Sprache der Ovambo bedeutet Etosha „Großer weißer Ort“. Überall weißer feiner Staub. Sehr karg und trocken - fast wie eine Mondlandschaft.
Man fragt sich, wie die Tiere bei dieser Trockenheit überleben. 350 Löwen soll es im Etosha Nationalpark geben. Wir sahen heute einen halben. Nur Schwanz und Hinterteil, der Rest war im dichten Gebüsch versteckt. Ulrike und Dieter sahen immerhin einen Leoparden, wenn auch nur in der Ferne.
Auch die Oryxe mit ihren langen spitzen Hörnern scheinen mit den Lebensbedingungen zurecht zu kommen. Große Zebraherden vervollständigen das Bild von Afrika. Die Gnus müssen zwischen den Steinen doch noch etwas Eßbares finden. Überall Löwen-Beute und doch keine Raubkatzen in Sicht.
Und auch keine Elefanten. Über 2000 Elefanten sind im 23.000 Quadratkilometer großen Nationalpark beheimatet. Und kein einziger lief uns heute über den Weg. Also drehten wir irgendwann bei und fuhren in das Camp Halali, das heute unser Übernachtungsplatz ist.
Schnell hatten wir unser Badezeug angezogen und uns in den Pool geworfen, um die Körperkerntemperaturen zu senken. Am Abend setzten wir uns gemütlich ins Restaurant. Wie gut, daß wir unser Abendessen nicht selber jagen müssen…… |
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