Dienstag, 22.02.2011

3,8 % des Mains als Saison-Einstieg

Erst hatten wir Schnee und Eis, so daß die Langlaufski sinnvoller erschienen. Dann waren wir zwei Wochen am Fuße der Zugspitze, so daß die Wanderstiefel sinnvoller erschienen. Nun wohnen wir direkt am Main-Rad-Fernweg, so daß endlich wieder die Fahrräder als das sinnvollste Fortbewegungsmittel erscheinen.

Nach einer kleinen Putz- und Öl-Aktion wurde kräftig in die Pedale getreten. Der Main schlängelt sich auf 527 Kilometern von Fichtelgebirge und Fränkischer Alb bis nach Mainz und ist damit der längste rechte Nebenfluß des Rheins.

Wir haben seine südlichste Spitze umfahren und sind die 20 Km von Kitzingen bis Ochsenfurt und die 20 Km von Ochsenfurt bis Kitzingen geradelt. Und man sollte nicht etwa meinen, daß der Hinweg genauso aussieht wie der Rückweg. Immerhin haben wir auf diese Weise 3,8% des Mainufers gesehen und zwar aus beiden Richtungen!

Am Ortseingang der größten Stadt im Landkreis Würzburg fällt eine Baustelle auf.

 Hier wird eine historische Brücke neu erbaut, von außen aber so verkleidet, daß sie wieder alt aussieht.

Auch im historischen Stadtkern sind die Häuser alle hübsch restauriert und laden zum Altstadt-Bummel ein.

Ein Blickfang ist - wie so oft - das Rathaus. In diesem Fall zieht aber weniger das Gebäude an sich die Blicke an als vielmehr das "Lanzentürmchen" mit seiner Monduhr. Aber was ist denn das? Direkt über Jesus prangt ein Gerippe....Sieht auf den ersten Blick etwas markaber aus.

Zu jeder vollen Stunde aber kommt Bewegung in die Truppe. Dann stoßen die Ochsen mit den Hörnern zusammen und das Gerippe - als Sinnbild der Vergänglichkeit - wendet das Stundenglas während der bärtige Bürgermeister seinen Mund zu jedem Glockenschlag bewegt.

Für die erste Fahrrad-Ausfahrt in 2011 war es jedenfalls ein schönes Ziel.


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