Neuigkeiten gibt es heute eigentlich keine. Die Teams ruhten sich am Strand des Malawisees (auch Lake Nyasa genannt) aus und verbrachten ruhige Stunden.
Man sah die Reiseteilnehmer mit einem Buch vor der Nase in der Hängematte liegen oder in Verhandlungen verstrickt mit den einheimischen Jungs, die ihre frisch gefangenen Fische an den Mann bringen wollten.
Wir haben die freien Stunden genutzt, um eine Tank-Statistik zu erstellen und mußten feststellen, daß wir bisher knapp 500 Liter Diesel verfahren haben. In Südafrika kostete der Liter im Schnitt umgerechnet 1,24 €, in Mosambik 1,08 € und in Malawi auf dem Schwarzmarkt 2 US$.
Die Handwerker unter den Camp Challengern waren natürlich wieder mit Reparaturarbeiten beschäftigt. Henry mußte zu Nadel und Zwirn greifen und seinen Campingstuhl zusammennähen. Achilles, unser Elektriker, baute beim ISO-Team ein neues Ladegerät ein. Glücklicherweise haben wir zwei dieser Teile als Ersatz dabei. Die Bordbatterie wurde nämlich nur noch durch die Lichtmaschine geladen und ließ sich nicht mehr über Strom aus der Steckdose auffüllen. Nach drei Ruhetagen, in denen auch die Lichtmaschine Pause hatte, blinkte das Anzeigepanel warnend auf obwohl das Wohnmobil durchgehend am externen Stromnetz hing. |