Sonntag, 24. Februar 2013

Ruhetag: Puerto de Mazarrón, sonnig 18 Grad

Sonntags in Puerto de Mazarrón
 

Nun waren wir aber doch einmal neugierig, wie das Örtchen so ist, in dem so viele Deutsche jedes Jahr den Winter verbringen. Mit dem Fahrrad fuhren wir an der Bucht entlang ins drei Kilometer entfernte "Puerto".

Einen Großteil der Strecke konnten wir auf der Strandpromenade zurücklegen.

 

Als wir am Hafen vorbeikamen und die Menschen beim Kaffee in der Sonne sitzen sahen, wußten wir, daß dies nicht der schlechteste Ort ist, um die kurzen Tage des Jahres zu verleben.

 

Obwohl Sonntag, war die Stadt voller Leben und der Wochenmarkt gut besucht. Wieder einmal stellten wir fest, daß Spanien so etwas wie das Bindeglied zwischen Europa und Afrika ist und zwar in vielerlei Hinsicht: Geographisch, klimatisch und auch von der Mentalität der Menschen und ihren Gebräuchen her.

Das bunte Treiben auf den Märkten können wir jedes Mal aufs Neue nur staunend betrachten. Hier gibt es fast nichts, was es nicht gibt von "B" wie Badehose bis "K" wie Klopapier. Alles unter freiem Himmel, alles dicht an dicht und alles "muy barato" - sehr billig!

 

Unter freiem Himmel fand auch das Sonntagsmahl statt, daß eine Gruppe befreundeter "Überwinterer" gemeinsam gestaltet hatte - und wir durften dabei sein!

Ellen hatte eine riiiiesige Paella gezaubert, andere steuerten Salat und Dessert bei, eine lange Campertafel wurde gedeckt und Roland aus Schweden köpfte eine Flasche Sekt.

Das Leben kann so einfach sein! Man braucht bloß Sonne und Sonne und am besten noch ein wenig Sonne. Dann kommt die gute Laune ganz von selbst. Als wir hörten, welches Jahr bei den einzelnen Teilnehmern dieser Sonntags-Sause auf der Geburtsurkunde steht, konnten wir es kaum glauben. Soooo jung hält das Reisen also und insbesondere die spanische Sonne!

 

 

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